Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

3. Training: Hamilton knapp vor Alonso

Von Guido Quirmbach
Hamilton gehört zu den Favoriten auf die Pole in Monza

Hamilton gehört zu den Favoriten auf die Pole in Monza

Von einer Überlegenheit kann aber keine Rede sein. Vettels Sorgen steigen.

Das Qualifying in Monza in gut knapp zwei Stunden wird ein Tausendstelkrimi. Im letzten freien Training fuhr Lewis Hamilton die Bestzeit mit 1/1000 Sekunde vor Fernando Alonso im Ferrari.

Die letzte Zeit vor der Qualifikation wird den Technikern noch Kopfzerbrechen bereiten. Denn die weichere der beiden Mischungen erweist sich nicht unbedingt als schneller. Dazu scheint der Reifen in Monza generell einige Runden lang schneller zu werden. Ein Schnellschuss, also eine schnelle Runde nach einer Aufwärmrunde, scheint nicht möglich. Dazu müssen ja die Top10 mit der Mischung starten, mit denen sie auch die Qualifikation gefahren haben.

Force India wirkt sehr stark, Paul Di Resta belegte den dritten Rang, Nico Hülkenberg belegte Position neun, wurde aber nach zwei ähnlich schnellen Sektorzeiten wie sein Teamkollege in der letzten Kurve aufgehalten.

Nicht geringer geworden sind die Sorgen bei Red Bull, zwar konnte man den Abstand zur Spitze unter eine Sekunde drücken, ist aber damit ausserhalb der Top10. Dazu musste Vettel den Wagen kurz vor Ende abstellen, nachdem die Stromversorgung zusammenbrach.

Michael Schumacher hatte Probleme mit KERS, was auf der Powerstrecke von Monza besonders drastisch ist. Rang 14 zeigt daher nicht das Leistungspotential des Mercedes, Nico Rosberg bewies mit Rang 6, dass man vorne mitmischen kann.

Für Fehler ist im Qualifying generell kein Platz, auf dem Kurs von Monza wird aber schon der kleinste Fehler mit mehreren Startplätzen bestraft werden.

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