Sauber: Neue Teile in Singapur
Pérez: «Ein ganz besonderes Rennen»
«Von den sieben noch verbleibenden Saisonrennen halte ich jenes in Singapur für das schwierigste für den C31», verrät Giampaolo Dall’Ara, der leitende Ingenieur im Rennteam von Sauber. Vor allem die Bremskühlung und die vielen Bodenwellen in der Marina-Bucht bereiten den Technikern in Singapur Kopfzerbrechen.
Dall'Aras Hoffnung ruht auf dem neuen Aerodynamik-Entwicklungsschritt, den die Schweizer für den 14. Saisonlauf vorgesehen haben: «Der sollte uns helfen, bisherige Nachteile zu kompensieren und dennoch ein starkes Rennen abzuliefern.»
Etwas entspannter sieht Kamui Kobayashi dem Nachtrennen vom 23. September entgegen: «Früher kamen unsere Autos mit Kursen dieser Art nicht gut zurecht, aber mit dem Sauber C31 haben sich diese Muster geändert. Ich sehe keinen Grund, weshalb wir dort nicht wettbewerbsfähig sein sollten», erklärt der Japaner, der am Donnerstag seinen 26. Geburtstag feierte.
Auch Sergio Pérez, der in Monza mit dem zweiten Rang seinen dritten Podestplatz der Saison feiern durfte, meint: «Für unser Auto sollte die Strecke auch ganz okay sein.» Der Mexikaner freut sich auf die Nachtschicht in Asien: «Das ist ein ganz besonderes Rennen auf einem aussergewöhnlichen Kurs mit einem einzigartigen Zeitplan. Man fährt in der Nacht, und man lebt in der Nacht. Ich mag Stadtkurse generell gern. Jener in Singapur ist körperlich recht anstrengend, aber dafür fühle ich mich gewappnet.»
Sauber reist mit neuen Teilen im Gepäck nach Singapur, wie Dall’Ara erklärt: «Wir werden dort unseren nächsten Aerodynamik-Entwicklungsschritt machen, und der sollte uns helfen, bisherige Nachteile zu kompensieren und dennoch ein starkes Rennen abzuliefern.»