Schumi: Loblied auf Singapur
Schumi hat in Singapur etwas gut zu machen
Michael Schumacher sieht die Strecke von Singapur, Austragungsort des 14. Saisonlaufs am 23. September, als einzigartig an. «Singapur ist in vielerlei Hinsicht eine Ausnahme», sagt der siebenmalige Weltmeister in Mercedes-Diensten und nennt: «die Stadt, das Rennenfahren bei Nacht und die Strecke als solche» als Gründe seiner These.
Und dann spricht er noch einen ungewöhnlichen Aspekt an: «Die Tatache, dass alles abends passiert, läst es entspannt erscheinen, aber das ist es nicht.»
Singapurs in Licht getauchte Attraktivität täuscht also? Sicher, am Ende geht es wieder um Hundertstel und Tausendstelsekunden, nichts sonst.
«Tatsächlich muss man hart arbeiten», sagt Schumi, «um in der Mitteleuropäischen Zeit und dem gewohnten Bio-Rhythmus zu bleiben, da ausnahmsweise abends gefahren wird.»
Die Akteure versuchen, ihren angestammten Rhythmus beizubehalten und die Zeitumstellung auszutricken, oft mit lustigen Tricks. Viele verdunkeln zum Beispiel ihre Zimmer bis zum frühen Nachmittag, frühstücken nachmittags um 15 Uhr.
Das Schöne an Singapur ist laut Schumi: «Der Kurs ist technisch anspruchsvoll. Es ist sehr schwer, eine perfekte Runde zusammen zu bringen.» Das sollte es ja auch sein…
Im Vorjahr knallte der ewige Champion in der Marina Bay Sauber-Pilot Sergio Pérez ins Heck un schied aus. 2010 belegte der Mercedes-Star Platz 13. Zeit also für einen WM-Punkt.