Vettel: «Schwer, aber nicht unmöglich!»
Sebastian Vettel vor Jenson Button
Selten wirkte Sebastian Vettel nach einem Sieg so erleichtert und glücklich. Der Weltmeister musste auf dem Podium schon mehrfach schlucken. Am Start überholte er Pastor Maldonado und sass dann im Genick von Lewis Hamilton, allerdings lief es auch nicht reibungslos: «Die letzten beiden Runden im ersten Stint habe ich mich sehr schwer getan. Deshalb war der erste Stopp sehr früh, das war s nicht geplant!»
Nach dem ersten Stopp war er bald wieder im Windschatten des McLaren: «So drei oder vier Runden später habe ich gemerkt, dass er Öl verliert, allerdings war ich auch nicht sicher, ob es wirklich von Lewis oder von überrundeten war. Dann rollte er aus, davon haben wir natürlich profitiert.» Doch auch ohne den Ausfall von Hamilton glaubt Vettel, wäre der Sieg drin gewesen: «Sicher wäre es schwer geworden, aber nicht unmöglich. Unser Auto wurde immer besser, desto länger das Rennen dauerte.»
Den Sieg widmete Vettel dem vor einer Woche verstorbenen Professor Dr. Sid Watkins. «Wir alle denken an ihn. Er war ein Meilenstein in Sachen Sicherheit in der Formel 1!»