Hamiltons Getriebeproblem vorhersehbar?
Hamilton hatte Saisonsieg Nr. 4 vor Augen
McLaren hat bestritten, schon vor dem Rennen gewusst zu haben, dass Lewis Hamilton mit dem Getriebe Probleme bekommen könne. Der Sieger von zwei der drei letzten dem Singapur-GP vorausgegangenen Rennen war in Runde 23 ausgerollt.
Es war Hamiltons dritter Ausfall 2012. Und ein Mal (Valencia) wurde der Brite nach dem Räumdienst Maldonados nur als 19. gewertet.
In Singapur stand der Verdacht im Raum, ein mangelhaft nachbearbeiteter Mauerkuss Hamiltons aus der Qualifikation könnte den Getriebedefekt ausgelöst haben, doch McLaren räumt die Idee aus: «Das war eine leichte Berührung, nach der wir alle nötigen Untersuchungen am Auto durchgeführt haben», sagt ein Teamingenieur.
Der Defekt sei im Rennen mit geringer Vorwarnzeit von einigen Runden aufgetreten. Hamilton rollte in Deutschland mit Reifenschaden aus, in Belgien blieb er wegen Grosjeans Startattacke auf der Strecke, jetzt erstmals 2012 wegen eines echten Defekts – und das in Führung liegend.
Zwei der letzten vier GP hat er gewonnen. In der WM vergrösserte sich der Rückstand auf Alonso auf 52 Zähler.
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