Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Hülkenberg überholt den Teamkollegen

Von Dennis Grübner
Hülkenbergs Überholmanöver zahlte sich aus

Hülkenbergs Überholmanöver zahlte sich aus

In der Fahrer-WM geht Nico Hülkenberg an Teamkollege Paul di Resta vorbei. Grund dafür ist ein mutiges Überholmanöver in der Schlussphase des Rennens in Südkorea.

«Es kam spontan aus der Situation heraus», beschrieb Nico Hülkenberg das Manöver, das für Aufsehen sorgte. In Runde 40 sah er vor sich, wie Romain Grosjean am Ende der langen Geraden in der DRS-Zone an Lewis Hamilton vorbeigehen wollte. Doch der Franzose kam auf der Aussenseite nicht zum Zug. Hülkenberg konnte dadurch die Lücke schliessen. Als Grosjean in Kurve 3 erneut ansetzte, sah der Force-India-Pilot seine Chance gekommen. Aussen schnappte er sich sowohl Hamilton als auch Grosjean und fuhr davon.

«Wir hatten beide DRS aktiviert und sind auf Lewis aufgelaufen. Ich hab mir dann etwas KERS aufgespart und meine Chance gewittert. Es war ein cooles Manöver, hat gut geklappt.» Absetzen konnte er sich auch, weil Grosjean weiterhin hinter Hamilton blieb. Der Brite musste wenig später noch einen dritten Boxenstopp einlegen. Zu diesem Zeitpunkt war Hülkenberg schon enteilt und hatte im Ziel mehr als 9 Sekunden Luft auf Grosjean.

«Im zweiten Jahr ist man als Fahrer deutlich gereifter und hat mehr Erfahrung.» Dass er nach dem Rennen in Südkorea an seinem Teamkollegen Paul di Resta vorbeigezogen ist, kümmerte ihn aber offenbar nur wenig. «Auch gut», lautete der kurze Kommentar im Interview mit RTL. Die Differenz beträgt aber ohnehin nur einen Punkt. Durch den Ausfall Kamui Kobayashis kam er wieder näher an den Japaner heran. Nur 5 Punkte trennen die beiden vor dem Saisonendspurt.

Neben Sebastian Vettel war Nico Hülkenberg am Sonntag der einzige Deutsche in den Punkten. Michael Schumacher kam nicht über Rang 13 hinaus. Timo Glock wurde 18. und Nico Rosberg blieb nach dem Aus in Runde 1 in Japan diesmal in Runde 2 stehen.

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