Ferrari zieht Endspurt an
Alonso ist immer im Fokus der Objektive
Ferrari gibt Gas. Vier Rennen vor Schluss hat das Team aus Maranello kürzlich in Idiada noch mal einen Geradeaus-Test absolviert. Am Steuer sass Ferrari-Academy-Fahrer Davide Rigon.
Das Team hat seit einigen Rennen vom Tempo her den Anschluss an Red Bull Racing und Sebastian Vettel verloren. Und Fernando Alonso die WM-Führung.
In Südkorea hatte der Spanier geklagt, dass seit sechs, sieben Rennen keine Neuerungen mehr an sein Auto gekommen seien.
«Wir müssen zwei Zehntelsekunden finden», lautete die Massgabe von Teamchef Stefano Domenicali nach dem Südkorea-GP, in dem Alonso Dritter wurde.
Ferrari-Designer Nick Tombazis sagt: «Wenn man Probleme mit der Korrelation zwischen Windkanal und Strecke hat, ist ein Test immer gut. Wir haben sehr interessante Antworten bekommen und einige klare Indikationen dafür, was richtig und falsch lief und was wir ändern müssen.»
Mit Verlaub: Wieso sollte ein stupider Geradeaus-Test einem Team mehr Aufschlüsse liefern als die Daten eines gesamten GP-Wochenendes mit unendlich viel mehr verschiedenen Fahrzuständen?
Wie dem auch sein: Ferrari will bis zum letzten Rennen Neuteile ins Rennen bringen, hat auch schon Neuteile nach Indien geschickt, obwohl dort mit F1-Frachten Probleme erwartet werden.