F1 auch in indischen Schulen
Kaltenborn: «Logischer Schritt»
Seit zwölf Jahren besteht der Wissenschafts-Wettbewerb «Formula 1 in Schools», mehr als 22 000 Schulen in über 40 Ländern haben schon daran teilgenommen. Ziel ist es, mittels CAD-Software ein Modell-Rennauto zu entwickeln und aus Balsaholz zu bauen, das eine 20 Meter lange Teststrecke möglichst schnell zurücklegt. Bewertet werden auch Autodesign, die Präsentation und das Marketing des Projekts und die ingenieurstechnische Leistung.
Nun dürfen sich auch die indischen Schüler am Programm beteiligen. Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn hat nun in Indien den Startschuss für die weltweit grösste Bildungsinitiative gegeben. «Das ist ein logischer Schritt, da Indien auch im WM-Kalender vertreten ist», erklärte die Österreicherin mit indischen Wurzeln. «Ich bin eine grosse Befürworterin dieses Projekts, das den Studenten die Autoindustrie, die Motorsport-Welt und deren Rolle in der technischen Entwicklung näher bringt. Ich bin überzeugt, dass Formual 1 in Schools in Indien grossen Anklang finden wird.»
Auch Formel-1-Rechteverwalter Bernie Ecclestone ist ein Fan des FIA-Projekts: «Es ist extrem wichtig junge Leute zu motivieren, den Schritt in die Welt der Hochleistungstechnik zu wagen. Das ist ein globaler Wettbewerb, der alle Bereiche des Motorsport-Geschäfts umfasst.»