Barrichello: F1-Rückkehr wird ein Traum bleiben
Rubens Barrichello
Mit 40 Jahren hält sich IndyCar-Pilot Rubens Barrichello nicht für Alteisen. Um genau zu sein, glaubt der elffache GP-Sieger und WM-Zweite von 2002 und 2004, dass er in die Formel 1 zurückkehren kann.
«Jeder im Leben sollte träumen dürfen. Also sage ich nicht, dass meine Formel-1-Karriere abgeschlossen ist.»
Realistisch wird es beim Wunsch bleiben: Nicht, dass der an Einsätzen dienstälteste GP-Fahrer (323 Grands Prix) qualitativ abfallen würde, im Gegenteil. Doch die Art und Weise, wie er Ende 2011 bei Williams aussortiert wurde, zeigt genau das Problem – «Rubinho» musste beim Traditions-Rennstall den Helm nehmen, weil er Geld kostete und keines brachte, im Gegensatz zu Bruno Senna und Pastor Maldonado.
Im Formel-1-Fahrerlager gilt: Nur fünf Rennställe sind finanziell gesund– Ferrari, McLaren und die beiden Red-Bull-Racing-Teams. Alle anderen haben den Gürtel bereits enger geschnallt, einige würden von heute auf morgen verkaufen, doch finden sie keine finanzstarken Interessenten.
Barrichello ist in seiner ersten IndyCar-Saison Gesamt-Zwölfter geworden. Er muss sich darauf einstellen, dass er in den USA bleiben wird.