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Massa: Vorwürfe an die Rennleitung

Von Vanessa Georgoulas
Gleich kracht es: Webber gegen Massa

Gleich kracht es: Webber gegen Massa

Nach dem Dreher im Abu-Dhabi-GP beklagte sich Ferrari-Pilot Felipe Massa darüber, dass Webber keine Strafe aufgebrummt wurde.

Es geschah in der 26. Von 55 Rennrunden im Grossen Preis von Abu Dhabi. Zwischen den Kurven 11 und 13 geriet das Duell zwischen Mark Webber und Felipe Massa um Platz 6 ausser Kontrolle. Nachdem der Red-Bull-Pilot in der Schikane abgekürzt und damit Massa den Weg abgeschnitten hatte, blieb dem kleinen Brasilianer nichts anderes übrig, als über die Randsteine zu brettern. Das Ganze endete mit qualmenden Reifen in einer Pirouette des roten Rennautos.

«Webber versuchte aussen an mir vorbeizukommen», schilderte Massa, der die Ziellinie letztlich als Siebter kreuzte. «Ich war auf der Innenseite und lag auch ein Stückchen vor ihm. Beim Kurvenausgang berührten sich unsere Räder. Er kürzte ab und stach direkt vor mir rein, damit hat er den Unfall ausgelöst.» Der 31-Jährige aus Sao Paulo klagte sein Leid einer Journalisten-Traube: «Es tut mir leid, wenn ich es so deutlich sagen muss, aber es ist klar regelwidrig, durch Abkürzen einen Unfall zu verursachen. Dafür sollte er bestraft werden, falls das noch nicht passiert ist.»

Doch die Regelhüter, die von Ex-GP-Pilot Derek Warwick unterstützt wurden, kamen auf ein anderes Ergebnis: Sie entschieden, diese Szene als normalen Rennzwischenfall zu werten und weder Webber noch Massa die Schuld dafür zu geben. «Das ist falsch», lautete Massas erzürnte Antwort. «Wir sollten wirklich herausfinden, warum diese Entscheidung getroffen wurde. Ich würde gerne wissen, wer da oben im Rennbüro sitzt und darüber entscheidet.»

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