Austin: Asphalt wirft Fragen auf
Dall'Ara: «Viel Vorarbeit»
Mit dem Grossen Preis der USA steht ein Rennen auf unbekanntem Terrain auf dem WM-Programm. Für die Formel-1-Teams ist der Circuit of the Americas Neuland, trotzdem reisen die Teams nicht mit leeren Datenblättern nach Austin.
Giampaolo Dall’Ara, der leitende Renningenieur des Schweizer Sauber-Teams, erklärt: «Eine neue Strecke bedeutet im Vorfeld immer etwas zusätzliche Arbeit. Zusammen mit allen anderen Teams haben wir die relevanten Daten zum Circuit of the Americas rechtzeitig erhalten. Anhand dieser Informationen haben wir eine Simulation erstellt für die Aerodynamik-Konfiguration des Autos, die Getriebeübersetzung, die Anforderungen an die Bremsen und die Basisabstimmung.»
Nicht alles lässt sich im Voraus einschätzen: «Eine eher unbekannte Komponente ist die Qualität des Asphalts, wir wissen nicht, wie rau er sein wird. Diesbezüglich vertrauen wir auf die Einschätzung von Pirelli und deren Reifenwahl», so Dall’Ara.
Die Teams werden in Austin die Medium- und die harte Slick-Mischung aufziehen – vorausgesetzt, es bleibt trocken. Die aktuellen Wetterprognosen lassen befürchten, dass am Trainingsfreitag auch die Intermediates- und die Regenreifen zum Einsatz kommen. Eine Schlechtwetterfront soll für Regen in Texas sorgen.