MotoGP 2025: Auf DF1, ServusTV On und Red Bull TV

Renault feiert elften Konstrukteurs-Titel

Von Peter Hesseler
RS27, standfest mit erlesenem Ansprechverhalten

RS27, standfest mit erlesenem Ansprechverhalten

Der französische Hersteller und Red Bull Racing-Partner verweist auf eine beispiellose Erfolgsbilanz als Motorenlieferant.

Der Titelgewinn mit Red Bull Racing, der Dritte in Folge, bringt dem französischen Hersteller den elften Konstrukteurs-Titel seiner F1-Geschichte ein.

Der erste kam mit Williams 1992 zustande, mit dem legendären Renault V10 (Modell RS4) mit pneumatischer Ventilsteuerung im Heck. Die Maschinen von Renault sollten die F1 auf Jahre hinaus beherrschen. Der zweite, ebenfalls mit Williams, folgte 1993 (Alain Prost Weltmeister mit RS5-Power, Damon Hill Teampartner).

1994, als Schumi mit Benetton und Ford-Cosworth-V8 seinen ersten Fahrertitel einfuhr, schlug Renault (RS6) mit Williams wieder zu. Am Steuer: zeitweise Ayrton Senna, der im Mai in Imola verstarb und Damon Hill – und nach Sennas Tod David Coulthard und Nigel Mansell. Dieser Titelgewinn bedeutete auch einen Hattrick für Williams. Nicht zufällig vier Jahre, nachdem ein gewisser Adrian Newey dort als Chef-Designer angeheuert hatte.

1995 war Renault (RS7) mit Schumi (sowie Johnny Herbert) und Benetton gnadenlos überlegen.

1996 und 1997 folgten die nächsten WM-Kronen für Renault, errungen durch die Paarungen Hill/Villeneuve und Villeneuve/Frentzen.

Nach 1997 zog sich Renault als offizieller Motorenhersteller mit sechs Konstrukteurs-Titeln in Folge zurück, verleaste aber seine Maschinen weiter u.a. an BAR-Honda. Sie hiessen dann mal Meccachrome, Life oder Supertec.

Die Franzosen mussten dann nach abenteuerlichen Motoren-Experimenten (u.a. mit 111-Grad-Flachmotor) bis 2005 und 2006 (mit den Modellen RS25 und RS26) warten, bis die Maschinen im hauseigenen Renault-Chassis mit Alonso/Fisichella triumphierten.

Nun folgten für Renault mit dem Modell RS27 drei Konstrukteurs-Titel in Folge mit Red Bull Racing als Chassis-Partner. Mit 440 Punkten, sieben Siegen (zwei Webber, fünf Vettel) und sieben schnellsten Rennrunden allein in dieser Saison. Vielleicht ist das ja noch nicht alles ...

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mi. 15.01., 05:30, Motorvision TV
    Car History
  • Mi. 15.01., 06:00, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Mi. 15.01., 06:35, DF1
    Formel E: FIA-Weltmeisterschaft
  • Mi. 15.01., 07:50, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • Mi. 15.01., 08:15, Silverline
    Rallye des Todes
  • Mi. 15.01., 10:50, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Mi. 15.01., 11:20, Motorvision TV
    On Tour
  • Mi. 15.01., 12:40, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mi. 15.01., 13:50, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Mi. 15.01., 14:05, Motorvision TV
    Mission Mobility
» zum TV-Programm
6.79 10010813 C1501054514 | 6