Was redet Ecclestone?
Ecclestone nimmt eine neue Position ein
Bernie Ecclestone bedauert, dass Michael Schumacher 2010 in die Formel 1 zurückgekehrt ist. «Es war ein Fehler zurückzukehren», sagt der 82-jährige Chef-Vermarkter der Formel 1, «Schumacher hat seinen Ruf ramponiert.» Und fügt an: «Er hätte nicht zurückkehren sollen. Und schon gar nicht mit Mercedes.»
Das, was Ecclestone sagt, wirft Fragen auf. Vor allem die Frage, was er eigentlich damals gesagt hat, als klar wurde, dass Schumi nach dreieinhalb Jahren Pause vor der Rückkehr in den GP-Sport stand. Damals waren andere Sätzen zu lesen.
«Es wird magisch», sagte Bernie Ende 2009. Und die F1 stünde vor einen Saison, die die «Kinnladen der Fans zum Herunterklappen bringen» würde.
«Ich freue mich über jeden Weltmeister, der zurückkehrt.»
«Mercedes und Schumacher, das ist doch eine Traumkombination.»
«Die Rückkehr ist sehr gut für die Formel 1. Und für Michael.»
«Vergesst Rennsiege, ich habe ihn auf meiner Liste der kommenden Weltmeister.»
Nun müssen wir alle erkennen: Auch Bernie Ecclestone weiss nicht immer alles im Voraus. Aber: Warum macht er Schumachers Comeback schlecht, wo er doch genau weiss: Der Mercedes war nicht gut genug, um an der Spitze zu fahren?