Superbike: Ducati dominiert den WM-Auftakt

Lotus: Valsecchi für Grosjean?

Von Mathias Brunner
Davide Valsecchi in Siegerpose.

Davide Valsecchi in Siegerpose.

Der GP2-Meister von 2012 sieht sich in der Pole-Position, um den Platz des Genfers zu übernehmen.
In Japan klammern sich die Fans an die Hoffnung, dass ihr Kamui Kobayashi bei Lotus einen Platz bekommt – jenes Auto, das Romain Grosjean wegen zahlreicher Unfälle noch nicht zugesichert worden ist. Sollte Kobayashi leer ausgehen, fände die Formel-1-WM 2013 ohne japanischen Fahrer statt.

Ähnliches könnten die Italiener sagen: Seit Jarno Trulli Ende 2011 seinen Platz (beim heute als Caterham startenden Rennstall) verloren hat, fährt kein Italiener mehr Grands Prix. Der letzte Sieg eines Italieners geht auf Giancarlo Fisichella zurück (2006 in Malaysia) – welch eine Schmach für ein Land, das in der WM 1989 gleich vierzehn Fahrer in der Formel 1 hatte! Und Hand aufs Herz: Hätten Sie gewusst, wann letztmals ein italienischer GP-Fahrer Formel-1-Weltmeister geworden ist? (Auflösung unten.)

Davide Valsecchi möchte das ändern: Der 25-Jährige hat in der vergangenen Saison den GP2-Meistertitel erobert. Nun erklärt der Lombarde anlässlich einer Preisverleihung der Kollegen von «Autosprint» etwas überraschend: «Ich wünsche Grosjean nichts Schlechtes. Aber sollte er den Platz nicht bekommen, dann sehe ich mich als Favoriten für das Cockpit. Aber vielleicht ist es zu früh, darüber zu sprechen …»

Trotzdem ging das den Anwesenden runter wie kaltgepresstes Olivenöl.

Valsecchi weiter: «Mein Ziel besteht darin, in die Formel 1 zu kommen. Und dann zu beweisen, dass ich diese Chance auch verdient habe.»

PS: Es war Alberto Ascari 1953.

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