Pirelli: Bald neuer Vertrag bis Ende 2016?
Pirelli bleibt uns wohl erhalten
Ende 2013 laufen nicht nur die Verträge von Spitzenfahrern wie Mark Webber oder Felipe Massa aus: Auch Formel-1-Alleinausrüster Pirelli ist nur noch für dieses Jahr verpflichtet.
Die Chancen, dass ab 2014 ein anderer Reifenhersteller übernimmt, sind gering: Pirelli hat Gerüchten aus Italien zufolge für 2014 bereits üppig Bandenwerbung entlang den Formel-1-Strecken gekauft. Das macht einen Einstieg für ein rivalisierendes Unternehmen gewiss nicht attraktiver.
Geändert hat sich inzwischen nicht viel: Michelin bleibt beim Standpunkt, nur Konkurrenz belebe das Geschäft, aber FIA-Chef Jean Todt möchte gerne beim Prinzip des Alleinausrüsters bleiben. Firmen wie Hankook oder Kumho wird – bei allem Respekt für die Südkoreaner – ein F1-Engagement nicht zugetraut, bei Goodyear passt der GP-Sport nicht ins Marketing-Konzept.
Pirelli-Rennchef Paul Hembery hat bekräftigt, dass die Italiener bleiben wollen. Seitens FIA dürfte es nicht viele Einwände geben: Die Charakteristik des italienischen Gummis hat zu einigen der spannendsten Grands Prix der WM-Historie geführt.
Am 23. Januar wird Pirelli die 2013er Formel-1-Walzen präsentieren.
Tendenz heute: Pirelli wird vielleicht schon im kommenden Frühling einen Vertrag für drei weitere Jahre bekommen, für 2014, 2015 und 2016.