Pirelli: Formel-1-Test für GP2-Champion 2013
Das rollende Labor von Pirelli, hier mit Pedro de la Rosa am Steuer
Es gab eine Zeit, als dem Formel-2-Champion automatisch ein Platz in der Formel 1 organisiert wurde. Heute ist die GP2 die Sprungbrettklasse zum Grand-Prix-Sport, und von den bisherigen acht Meistern (2005 Nico Rosberg, 2006 Lewis Hamilton, 2007 Timo Glock, 2008 Giorgio Pantano, 2009 Nico Hülkenberg, 2010 Pastor Maldonado, 2011 Romain Grosjean, 2012 Davide Valsecchi) haben nur die beiden Italiener Pantano und Valsecchi es nicht geschafft, einen Stammplatz in der Formel 1 zu erhalten.
Nun will Pirelli Steigbügelhalter für den Nachwuchs sein.
Paul Hembery, Formel-1-Rennleiter beim italienischen Reifenhersteller: «Jaime Alguersuari hat mir nach dem ersten Testtag mit uns gesagt – ich habe heute mehr über Reifen gelernt als in meiner ganzen Formel-1-Karriere. Also wollen wir einem jungen Mann eine ähnliche Chance bieten.»
Wer immer 2013 GP2-Meister wird, darf einen Tag lang im rollenden Labor von Pirelli ausrücken, einem 2010er Renault R30.
Wo und wann, das wird später definiert.