Jenson Button: «Montréal war am Schlimmsten»
Button: «Uns bleiben nur noch sechs Testtage pro Nase»
In Formel-1-Kreisen macht Jenson Button vor allem durch zwei herausragende Markmale von sich reden: Seine schöne Freundin Jessica Michibata und sein Talent, besonders behutsam mit dem schwarzen Gold umgehen zu können, das ihm den Künstlernamen «Reifenflüsterer» eingebracht hat.
Dass Letzteres nicht nur Vorteile bringt, wird in Zeiten schnell abbauender Walzen gerne vergessen. Doch Button gesteht: «Auf alten Reifen habe ich Mühe, die optimale Betriebstemperatur zu erreichen. Wenn die Gummis ein gewisses Alter erreicht haben, gelingt es mir nicht, sie ins optimale Arbeitsfenster zu bringen. Dieses Problem begleitet mich schon meine ganze Karriere und zeigt sich vor allem im Qualifying.»
Auch in der vergangenen Saison kämpfte der 33-jährige Brite mit den gebrauchten Reifen: «Montréal war am Schlimmsten. Wir haben es einfach nicht geschafft, die Reifen aufzuwärmen. Deshalb sind die Wintertests so wichtig. Wir haben nun noch weniger Testtage als 2012, weil der Mai-Test in Mugello wieder aus dem Programm gestrichen wurde. Jetzt bleiben uns nur sechs Testtage pro Nase.» Trotzdem blickt er zuversichtlich auf die kommende Saison: «Ich denke, wir haben einen Fortschritt erzielt. Ich habe keine Angst, dass wir die gleichen Probleme wie im vergangenen Jahr haben werden.»