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James Allison (Lotus): «Kein Fehler wie 2012»

Von Rob La Salle
James Allison

James Allison

Im Gespräch mit dem Technikchef von Lotus. Worauf sich Romain Grosjean und Kimi Räikkönen freuen dürfen.

Für Test-Bestzeiten in Jerez gibt es keine WM-Punkte. Aber der Moral konnten die Bestmarken von Romain Grosjean (Mittwoch) und Kimi Räikkönen (Freitag) gewiss nicht schaden. Zeit für ein kleines Fazit mit Lotus-Technikchef James Allison.

James, wie nützlich war der Jerez-Test?
Wintertesttage sind kostbar. Wir haben nur zwölf davon, bevor die Saison beginnt. In Jerez hatten wir vier Tage lang gutes Wetter und einen anspruchsvollen Kurs. Wir sind in bester Stimmung abgereist – das Modell E21 ist konkurrenzfähig und einigermassen zuverlässig.

Wie beurteilst du die 2013er Reifen von Pirelli?

Pirelli hat sowohl Konstruktion als auch Mischungen geändert. Die Änderung im Aufbau des Reifens zielte darauf, den Reifen steifer zu machen. Das hilft auf der Bremse und in den Kurven. Was die Mischungen angeht, so sollten sie weicher werden, um abwechlungsreichere Rennen zu garantieren. Wir passen uns mit der Abstimmung bereits an das neue Verhalten der Reifen an. Wir können mit der Stossrichtung gut leben. Es liegt an uns, sich daran anzupassen.

Was sind nun die nächsten Schritte bei euch?
Wir bauen fleissig Teile. In Jerez hatten wir ein Chassis zur Verfügung, in einem Monat müssen wir vier davon haben. Gleichzeitig ist das Evo-Programm angelaufen, mit neuen Teilen beim kommenden Barcelona-Test und dann auch beim Saisonbeginn in Australien.

Vor einem Jahr lief es in Jerez auch gut und dann musstet ihr den Barcelona-Test abbrechen.
Ja, aber das lag an einen einzelnen Design-Fehler. Wir hatten damals Chassis 1 in Jerez laufen, ohne Probleme. Bei Chassis 2 hatten wir einen Anlenkpunkt der Aufhängung geringfügig anders gebaut, und dieser Anlenkpunkt war nicht stark genug. Nach einer Modifikation war das kein Thema mehr. Und wir haben beim neuen Modell besonders gut auf diesen Bereich geachtet. Ein Fehler wie 2012 wird uns nicht nochmals unterlaufen.

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