Maldonado: «Wir sind nicht weit von der Spitze»
Ein stolzer Venezolaner – Pastor Maldonado
Es war eine der Überraschungen der Saison 2012: Der Grand-Prix-Triumph des Venezolaners Pastor Maldonado beim Spanien-GP im vergangenen Mai.
Aber der 27-Jährige will nicht als einer jener GP-Piloten in die Geschichte eingehen, bei welchen es keine weiteren Siege gab.
«Natürlich sind Einschätzungen im Winter schwierig», sagt Maldonado, der im Dezember geheiratet hat («aber die Flitterwochen müssen warten»). Pastor: «Wir sind in Jerez mit dem alten Wagen gefahren, natürlich ist das nicht aussagekräftig. Ich kenne aber die Daten des neuen Modells, mit dem wir beim kommenden Barcelona-Test fahren werden, und die lassen mich behaupten – wir sind nicht weit von der Spitze entfernt.»
Maldonado über seine Rolle bei Williams: «Mein Stallgefährte Valtteri Bottas ist GP-Neuling, also lastet auf mir mehr Verantwortung. Damit habe ich kein Problem. Valtteri ist ja schon länger bei uns und kennt das Team in- und auswändig. Das ist ein Vortei. Ausserdem ist er ein netter Kerl, das ist auch nicht unwichtig.»
Maldonados Ziel: «Natürlich will ich nochmals ein Rennen gewinnen. Primär aber müssen wir in die Lage kommen, bei jedem Rennen unter die besten Zehn fahren zu können.»
Der neue Williams FW356-Renault wird am Morgen des ersten Barcelona-Testtags präsentiert, also am 19. Februar auf dem Circuit de Catalunya.