Fernando Alonso: Was er mit Pirelli entdecken wird
Endlich geht es los für Fernando Alonso
Die alte Faustregel besitzt noch immer Gültigkeit: Was auf dem «Circuit de Catalunya» ausserhalb von Barcelona funktioniert, kann auf den anderen Formel-1-Rennstrecken so falsch nicht sein.
Die katalanische Rennbahn ist aus gutem Grund eine der beliebtesten Testbahnen der Grand-Prix-Teams, ab morgen wird hier zwei Mal vier Tage lang gefahren (19. – 22. Februar sowie 28. Februar bis 3. März).
Nicht nur für spanische Fans ein Leckerbissen: Endlich greift auch Ferrari-Star Fernando Alonso ins Geschehen ein.
Paul Hembery von Pirelli lässt vor dem Test ausrichten: «Die Teams haben die komplette 2013er Reifenpalette zur Verfügung. Sie besitzen überdies massenhaft Daten, so dass ein schlüssiger Vergleich möglich wird. An der Ausgangslage hat sich seit Jerez nichts geändert – unsere Walzen sind generell weicher als jene des Vorjahres und sie bauen schneller ab. Daran müssen sich Fahrer und Strategen gewöhnen.»
Jedes Team erhält pro Fahrzeug 35 Satz Reifen in Barcelona. Das muss aber nicht bedeuten, dass alle Reifen verbraucht werden. Denn pro Jahr erhalten die Rennställe für jedes ihrer beiden Fahrzeuge insgesamt 100 Satz Reifen.
Pirelli wählt in Barcelona 20 Sätze aus – diese 20 Sätze schlüsseln sich so auf: Superweich (1), weich (5), mittel (5), hart (6), Intermediate (2) sowie Regen (1). Das Team selber kann zusätzliche 15 wählen. Alle in Jerez nicht benutzten Reifen dürfen in Barcelona zum Einsatz kommen.
Besonders belastet werden auf der spanischen Bahn der linke Vorderreifen (wegen der hohen Anzahl von Rechtskurven einschliesslich der langgezogenenen Kurve 3, die mit bis zu 4g am Reifen zerrt) sowie die Hinterreifen, aufgrund der vielen Beschleunigungen aus Kurven heraus.
Zur Erinnerung die Bestzeit von Kimi Räikkönen im Lotus beim Wintertest 2012: 1:22,030 min.