Lotus: Eric Boullier will keine Favoritenrolle
Eric Boullier will abwarten
In Jerez war der neue Lotus an zwei Tagen das schnellste Auto auf der Strecke. Auch in Barcelona war Lotus regelmässig vorne dabei. Kein Grund zur Euphorie, winkt Teamchef Eric Bouiller ab. Nächste Woche kämen noch ein paar neue Teile ans Auto, das wäre erst mal wichtig. Da auch die anderen Teams mit neuen Teilen zu den letzten Tests nach Spanien kommen würden, seien die bisherigen Zeiten nur wenig aussagekräftig.
Es seien schliesslich nur Testfahrten, betonte er. «Ich weiss, dass alle nächste Woche mit den Autos kommen werden, die auch in Melbourne in der Startaufstellung stehen werden.» Erst danach werde man ein klareres Bild von den wahren Kräfteverhältnissen bekommen. Wie es jedoch tatsächlich ist, «das wird sich erst in Melbourne herausstellen.»
Er hoffe nur, dass keines der anderen Teams durch die neuen Teile plötzlich einen Riesensprung nach vorne machen würde, gestand Boullier. «Ich glaube aber, dass unser Upgrade recht gut ist. Wir werden sehen.»
Wegen des des ungewöhnlich schnellen Abbaus der Reifen macht Buollier sich wenig Sorgen. Es hätte sich im letzten Jahr schon gezeigt, dass die Reifen bei kühlen Temperaturen total anders reagierten als bei Wärme. Zumindest in den ersten Rennen der neuen Saison werde sich dieses Problem in der Form, wie es in Barcelona war, sicher nicht stellen.