Jules Bianchi auf Diät
Hungrig: Jules Bianchi muss sich bis zum GP-Debüt mit Salat begnügen
Die Last-Minute-Verpflichtung von Jules Bianchi wirkt sich auch auf dessen Speiseplan aus: Der 23-Jährige aus Nizza, der bis zuletzt noch um das freie Force-India-Cockpit neben Paul di Resta gekämpft und am Ende das Marussia-Cockpit des finanzschwachen Luiz Razia geerbt hatte, muss in einer Woche zwei Kilo abspecken.
«Wegen der Gewichtsverteilung muss ich jetzt zwei Kilo abnehmen. Jetzt gibt’s am Mittag nur noch Salat, das sollte helfen, auch wenn ich die ganze Zeit hungrig bin», gestand der Marussia-Neuzugang grinsend im französischen TV-Interview, bevor er sich auf die Reise nach Melbourne machte.
Ob die französischen Formel-1-Fans Bianchi bei seinem GP-Debüt in Melbourne im TV zu Gesicht bekommen werden, ist noch unklar: Marussia ist das einzige Team, welches das Concorde-Agreement noch nicht unterschrieben hat. Jener Vertrag regelt die sportlichen und wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen dem Automobilweltverband FIA, F1-Promoter Bernie Ecclestone und den Teams, und damit auch die TV-Präsenz der einzelnen Equipen.
Ecclestone warnte unlängst, dass die FOM das Marussia-Team nicht im Bild haben werde, wenn die Unterschrift bis zum Saisonauftakt nicht erfolge. Teamchef John Booth sieht das gelassen: «Dass wir das Concorde-Agreement unterschreiben, ist auch für Bernie Ecclestone wichtig. Wir haben noch nichts unterschrieben, aber wir stehen kurz davor.»