Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Button: «Grössere Lücke als im vergangenen Jahr»

Von Vanessa Georgoulas
Jenson Button: «War überrascht, dass ich Lotus schlagen konnte»

Jenson Button: «War überrascht, dass ich Lotus schlagen konnte»

Die Reifen bereiteten dem Team aus Woking die grössten Sorgen. Jenson Button und Sergio Pérez mussten Schadensbegrenzung betreiben.

Was sich in den Trainings abgezeichnet hatte, wurde am Rennsonntag bestätigt: Das McLaren-Duo Jenson Button und Sergio Pérez konnte in Melbourne nicht mit den Spitzenreitern mithalten.

Button durfte von Startplatz 10 losbrausen und kam als Neunter ins Ziel. Der 33-jährige Weltmeister von 2009 bog schon in der fünften Rennrunde zum Reifenwechsel an die Box ab, und klagte nach dem Rennen: «Die extra-weichen Reifen sind nach zwei, drei Runden eingebrochen. Durch den frühen Stopp musste ich nachher sehr lange auf dem Medium-Reifensatz draussen bleiben, das war sehr schwierig. In den letzten beiden Runden waren meine Reifen durch, ich bin nur noch rumgerutscht.»

Trotzdem fällt Buttons Rennbilanz positiv aus: «Ich war ehrlich gesagt ein bisschen überrascht, dass ich einen Lotus schlagen konnte. Es ist gut, dass wir ein paar Punkte mitnehmen können, mehr lag heute nicht drin.» Etwas weniger positiv bewertet er die allgemeine Lage: «Wir müssen in diesem Jahr eine grössere Lücke zur Spitze wettmachen als noch 2012. Wir haben viel Arbeit vor uns, um die Schwachstellen des Autos auszumerzen. Das wird eine harte Woche bis zum nächsten GP in Malaysia.»

Nur knapp verpasste Sergio Pérez die Punkteränge: Dem 23-Jährigen aus Guadalajara fehlten im Ziel nur sechs Zehntel auf Romain Grosjean, der sich mit dem zehnten Platz auch den letzten zu vergebenden WM-Zähler gesichert hatte. «Das war ein hartes Rennen», stöhnte der sichtlich erschöpfte McLaren-Neuzugang nach seinem ersten GP-Einsatz für das Team aus Woking. «Wir wählten die richtige Strategie, aber uns fehlte schlicht das Tempo. Wir haben das Beste aus unseren Möglichkeiten gemacht, mehr lag heute nicht drin.»

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