MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Nico Rosberg: Bei Mercedes frei oder gefesselt?

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg

Nico Rosberg

Teamplayer oder ein Weichei? Die Meinungen im Fahrerlager gehen auseinander.
Wie die Stallorder bei Red Bull Racing ausging, wissen wir. Bei Mercedes hielt sich Nico Rosberg an den Befehl Ross Brawns vom Kommandostand – aber der Wirbel ist nicht arg viel geringer gewesen.

Wie bei Sebastian Vettel gehen die Meinungen der Fans und auch der Fachleute hier in Shanghai weit auseinander. Die Einen sehen Rosberg als geprügelten Hund, der vom Team verraten wurde. Hatte er sich das Rennen nicht klüger eingeteilt als Hamilton und hätte er den dritten Rang daher nicht eher verdient als Lewis Hamilton?

Die Anderen wittern einen Mangel an Killer-Instinkt und sehen ihn Team-intern als zur Nummer 2 abgestempelt (um es höflich zu formulieren).

Wie sieht es Rosberg selber? «Klar haben wir darüber diskutiert, was in Sepang passiert ist.»

Aber hatte Nico nicht mit dem Gedanken gespielt, die Team-Order zu ignorieren? «Nein, das habe ich nicht. Ich sehe das Grundproblem eher darin, dass wir vor dem Rennen nicht über eine solche Situation diskutiert haben.»

Was würde Nico beim nächsten Mal tun? Nico fährt eine elegante verbale Kurve: «Das hängt von der Situation ab.»

Wie zuversichtlich ist Rosberg, dass es bei Mercedes nicht schon eine interne Hackordnung gibt? «Sehr zuversichtlich.»

Und was soll das bedeuten? Nico vielsagend: «Das werdet ihr vielleicht schon in wenigen Rennen wissen.»

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