Grosjean und Räikkönen (Lotus) angeschlagen
Romain und Kimi nach der Geburtstags-Feier
Glas-halb-leer-Menschen werden ihren Weg finden: Für sie ist der Bahrain-GP ein einziges Sicherheitsrisiko, natürlich steht für sie längst fest, dass wir hier in steter Gefahr schweben, da wird jede Menschenansammlung gleich zur Demo.
Zum Glück ist die Formel 1 in Bahrain aber nicht von Schwermut und düsteren Vorahnungen geprägt.
Sollte Rennsport nicht unterm Strich Spass machen?
Lotus ist einer jener Rennställe, die uns zum Glück hin und wieder daran erinnern. Heute Morgen wurde beispielsweise ein Bild getwittert, die zeigen sollen, wie sich Geburtstagskind Romain Grosjean (wurde gestern 27 Jahre alt) und Kimi Räikkönen nach der Feier von Mittwoch-Abend heute so fühlen ...
Apropos Lotus: SPEEDWEEK-Leser Daniel Meierhans aus Zürich wollte wissen, was eigentlich aus jener Spinne geworden sei, die Lotus in der Box von Australien gefangen hatte.
Wir erinnern uns: Lotus-Mechaniker Arnie hat in der Box eine Rotrückenspinne gefangen. Das Tierchen wurde in ein Einmachglas gepackt. Die Schrauber fragten sich dann, ob es sich um ein Männchen oder ein Weibchen handelt. Denn: Die männlichen Tiere sind harmlos, für den Menschen gefährlich sind hingegen die Weibchen. Der Biss selbst ist kaum zu spüren, die Hauptkomponente des Giftes führt zu Krämpfen und Schmerzen. Lebensgefahr besteht, wenn durch die auftretenden Lähmungserscheinungen das Atemzentrum betroffen ist. Bisse der Rotrückenspinne sind die häufigste Ursache für die Verabreichung von Gegengift in Australien (300 bis 400 Mal im Jahr).
Was also wurde aus dem Tierchen?
Teamsprecher Andy Stobart: «Ich habe sie in meinem Hotelzimmer aus ihrem Plastikbehälter gelassen, weil ich ein gutes Foto von ihr schiessen wollte. Leider hat sie sich als echtes Lotus-Teammitglied herausgestellt – ihr Speed war beeindruckend. Ich habe dann das Zimmer gewechselt ... – Nein, das war jetzt ein Scherz: Ich habe sie am Sonntag-Abend im Albert-Park ins Freie entlassen und mich dann hurtig entfernt.»