«Mercedes in Indy und Le Mans? Wieso nicht?»
Al Unser juniors Siegerauto von Indy 1994
Toto Wolff ist Realist. Der 40jährige Wiener hat sich als Motorsport-Chef von Mercedes-Benz für die Formel-1-Saison 2013 vorgenommen: «Wir wollen die Saison unter den besten vier Rennställen abschliessen.»
Der Erfolg in der Formel 1 ist für das Rennsport-Programm der Stuttgarter Premium-Marke überlebenswichtig. Das weiss auch Wolff.
Dennoch ist der Österreicher klug genug, in jede Richtung zu denken. Auf die Frage unserer Kollegen von «Autosprint», ob eines Tages eine Rückkehr in den Nudeltopf von Indianapolis oder zum Langstrecken-Klassiker in Le Man möglich sei, antwortet Wolff: «Wir schauen uns grundsätzlich jede Rennsport-Kategorie an. Aber ein Einsatz muss für Mercedes als Marke sinnvoll sein. Heute konzentrieren wir uns auf die Formel 1, auf die DTM, wir setzen ferner GT3-Fahrzeuge ein und bauen Motoren für die Formel 3. Was die Zukunft angeht, so schliesse ich nichts aus. Ich fände es wunderbar, nach Indy oder Le Mans zurückzukehren. Für den Moment jedoch bleibt es bei besagtem Programm.»