Sauber-Fahrer Gutiérrez: Kopf aus der Schlinge

Esteban Gutiérrez ist in diesem Spanien-GP zum zwölften Fahrer der Formel-1-Saison 2013 geworden, der ein Rennen anführen konnte.

Endlich zeigte sich der Mexikaner von seiner kampfstarken Seite, endlich mal keine Anfängerfehler, Esteban fuhr wie befreit. Und als Zuckerguss noch die schnellste Rennrunde!

«Ich habe mich heute darauf konzentriert, das Maximum herauszuholen, und so ein Ergebnis zu erzielen ist ein wichtiger Schritt, für mich und für das Team. Das Team war geduldig mit mir, hat mir die richtigen Werkzeuge zur Verfügung gestellt und mich immer gut unterstützt. Es war ein schweres Rennen, indem das Reifenmanagment sehr wichtig war. Am Anfang war ich überrascht, wie viel ich aus den Reifen herausholen konnte. Die letzten zwei Stints waren da schon etwas schwieriger. Insgesamt war es ein Schritt nach vorne.»

Sauber-Chefdesigner Matt Morris: «Es klingt immer etwas komisch, wenn man sagt, es sei ein gutes Rennen gewesen und es gab keine Punkte. Aber Esteban ist ein gutes Rennen gefahren. Es tut doch jedem Fahrer gut, wenn er einen Grand Prix anführt, und Esteban tut es doppelt gut, denn er hat einige schwierige Rennen hinter sich. Es war ein wichtiges Ergebnis für Gutiérrez. Er hat keinen einzigen Fehler gemacht. Elfter zu werden von Startrang 19, darauf darf jeder stolz sein. Wir haben ihm das Leben nicht leicht gemacht während der ersten vier GP-Wochenenden, es gab einige Kritikpunkte. Es lag an ihm, diese Kritik umzusetzen und zu reagieren, und das hat er getan. Das freut mich sehr.»

«Generell ist natürlich der Abstand nach vorne noch immer zu gross, aber die Konkurrenzfähigkeit gemessen an unseren direkten Rivalen scheint besser geworden zu sein. Das macht mir Mut, aber das reicht noch nicht.»

Teamchefin Monisha Kaltenborn: «Esteban zeigte eine sehr starke Leistung, über die wir uns sehr freuen. Wir hoffen, dass ihm dieses Rennen Vertrauen gibt.»