Formel-1-Zukunft: Valencia gibt noch nicht auf
Valencia will weiter im F1-Kalender bleiben
Ganz Spanien steckt tief im Schuldendschungel und Geld ist Mangelware, insbesondere, wenn es um die Formel 1 geht. Zwar konnte Fernando Alonso seinen Landsleuten dieses Jahr ein Highlight bescheren, als er sein Heimrennen in Barcelona gewann, ob dies dem zweiten Austragungsort auf der Iberischen Halbinsel, Valencia, nützt, ist jedoch fraglich.
Eigentlich sollten sich Barcelona und Valencia künftig mit der Austragung des Grand Prix von Spanien abwechseln, die Verhandlungen gehen zwar weiter, sind momentan aber festgefahren. Der Barcelona-Promoter will von der Möglichkeit einer abwechselnden Austragung nichts wissen, Valencia hofft weiter. Allerdings müssten dazu die horrenden Gebühren für die Austragung des Rennens durch Ecclestone gesenkt werden. Bisher sollen 27 Mio Euro pro Jahr bezahlt worden sein. Der Aufbau der nicht permanenten Piste verschlingt jedes Jahr weiter 10 Mio.
«Wir verhandeln über einen Preisnachlass», sagte der Vizepräsident der Region Valencia, Jose Ciscar gegenüber der spanischen Nachrichtenagentur EFE. «Wenn die Verhandlungen abgeschlossen sind, glaube ich, dass wir einen Vertrag zwischen allen drei Parteien unterzeichnen können», erklärte er. 2014 könnte der Grand Prix von Spanien dann wieder in Valencia stattfinden. «Ich bin aber sehr vorsichtig. Sobald wir den Deal offiziell verkünden können, werden wir es tun.»