Valentino Rossi sucht das Glück

Sergio Pérez: «Ich bin hart und fair gefahren»

Von Petra Wiesmayer
Sergio Pérez will in Montreal wieder angreifen

Sergio Pérez will in Montreal wieder angreifen

Sergio Pérez zog sich in Monaco den Zorn einiger Konkurrenten zu. Der McLaren-Pilot hat aber nicht das Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben.

Kimi Räikkönen wollte Sergio Pérez am liebsten eine reinhauen, nachdem der junge Mexikaner beim Grand Prix von Monaco ihm gleich zwei Mal in die Quere gekommen war, das zweite Mal mit bösen Folgen für beide. Der Finne musste an die Box und kam nur als 10. ins Ziel, der McLaren fiel aus, nachdem sich ein Trümmerteil in den Bremsen verfangen hatte. Pérez selbst versteht die Aufregung überhaupt nicht und meint, er hätte einfach nur «hart und fair» gekämpft.

«Ich habe aus Monaco zwar nicht viel vorzuweisen, aber das war ein weiteres positives Rennen für mich. Wir waren das ganze Wochenende schnell und ich hatte das Gefühl, dass ich hart und fair gefahren bin. Ich habe meine Plätze auf die harte Art gewonnen, indem ich gekämpft und sie auf der Strecke geholt habe», erklärt der 23-Jährige.

Für den Grand Prix von Kanada hofft der McLaren-Pilot ebenfalls auf ein gutes Rennen und meint, die Strecke rund um das Casino von Montreal würde Kämpfer belohnen. «Es gibt viel Positives, was wir nach Kanada mitnehmen können. Das ist ein Rennen, das Spaß macht; letztes Jahr stand ich da auf dem Podium», erinnert er sich.

«Ich habe das Gefühl, dass das Team zu jedem Rennen etwas mitbringt, das uns schneller macht. Wir sind zwar noch nicht da, wo wir sein wollen, hoffe aber, dass das Montreal-Wochenende ein weiterer Schritt sein wird», betont Pérez. «Zumindest glaube ich aber, dass wir ein gutes Wochenende haben können. Das ist ein Rennen, das einen Kämpfer belohnen kann, da es oft sehr unberechenbar ist.»

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