Lewis Hamilton: «Es hat noch nicht klick gemacht»
Lewis Hamilton muss sich mit dem Mercedes noch besser anfreunden
Während Nico Rosberg bei den letzten drei Rennen auf der Pole Position stand und die in Monaco auch in einen Sieg ummünzen konnte, blieb Lewis Hamilton bisher etwas hinter den in ihn gesetzten Erwartungen zurück. Er wisse, dass er endlich in die Gänge kommen müsse, wenn er seinem Teamkollegen Paroli bieten wolle, gibt der 28-Jährige zu. Irgendwie scheinen er und sein Arbeitsgerät, der F1 W04, aber noch nicht die gleiche Sprache zu sprechen und besonders mit den Bremsen gibt es einige Verständigungsschwierigkeiten.
«Es liegt alles an den Bremsen», sagt Hamilton über seine Probleme mit dem Mercedes. «Es ist einfach mein Gefühl im Auto. Ich habe Vertrauen in das Auto. Das Auto ist großartig, wie Nico bewiesen hat. Man muss sich nur Eins mit dem Auto fühlen und das tue ich definitiv nicht.»
Insbesondere in Montreal, auf einer Strecke, auf der er schon drei Mal gewonnen hat, könnten ihm dieses Probleme teuer zu stehen kommen, weiß der Engländer. «Auf diesem Kurs geht es nur ums Bremsen und ich war immer derjenige, der am spätesten gebremst hat. Das ist auch der Grund, wieso ich Erfolg hatte. Dieses Jahr habe ich noch nie spät gebremst, also wird mir das hier nicht helfen.»
2007 feierte Lewis Hamilton auf dem Circuit Gilles Villeneuve seinen ersten von drei Kanada-Siegen, stand in fünf Rennen drei Mal auf der Pole Position und wurde im Qualifying noch nie von einem Teamkollegen geschlagen. «Ich war hier in einem Auto, zu dem ich Vertrauen hatte, immer stark. Jetzt habe ich ein Auto, in dem ich mich nicht wirklich wohl fühle, auch wenn es ein großartiges Auto ist», sagt Hamilton weiter.
Zwischen ihm und dem Auto hätte es einfach noch nicht klick gemacht, meint der Mercedes-Pilot. «Ich hoffe, dass ich dieses Wochenende ins Auto steige und mich wohler fühle und, dass ich viel Positives mitnehmen kann. Ich bin sehr entschlossen hierher gekommen, das Vertrauen aller zurück zu gewinnen.»