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Kanada-GP: Stimmen vor dem Rennen

Von Vanessa Georgoulas
Die letzten Stimmen vor dem GP-Start: Das sagen Piloten, Teamchefs und Experten vor dem Kanada-GP.

Niki Lauda, dreifacher F1-Weltmeister und Mercedes-Vorstand

«Die grosse Frage wird sein, ob man einen Boxenstopp oder zwei einlegen will, und wie die Leute mit ihren Reifen umgehen. Wir haben heute deutlich wärmeres Wetter als in den Tagen zuvor, es wird also spannend.»

Stefano Domenicali, Ferrari-Teamchef

«Wir hoffen, dass die heutigen Bedingungen uns in die Hände spielen und Fernando Alonso helfen, nach vorne zu fahren. Man weiss aber nie, was passiert, und es ist auch möglich, dass noch ein Schauer kommt. Für uns ist wichtig, ein glattes Rennen zu erleben. Wir werden ein bis zwei Reifenwechsel pro Auto sehen, mehr sicher nicht. Ich bin zufrieden, wenn beide Fahrer in den Punkten landen und zumindest Fernando auf dem Podium steht.»

Nico Hülkenberg, Sauber-Pilot

«Für unsere Strategie macht es nicht so viel aus ob ich von Platz 11 oder 9 starte. Das Wetter hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht, wir konnten keine Longruns absolvieren. Wir werden also sicher die eine oder andere Überraschung erleben. Ich habe viele schnelle Autos hinter mir, aber ich konzentriere mich natürlich zuallererst nach vorne.»

Adrian Sutil, Force India-Pilot

Ich weiss gar nicht, wo Sergio Pérez steht, aaber ich habe kein Problem mit ihm. Dass mit Nico Hülkenberg ein Deutscher neben mir startet, ist auch nichts Besonderes. Er ist ein guter Typ, aber im Rennen ein Kontrahent wie jeder andere.»

Ross Brawn, Mercedes-Teamchef

«Heute herrschen andere Bedingungen als gestern und vorgestern. Wir müssen uns erst einfühlen und schauen, wie Reifen reagieren. Die Bedingungen sind schwierig einzuschätzen, wenn man die falsche Fahrzeugbalance wählt, dann hat man ganz schnell Probleme –vor allem mit den Reifen.»

Nico Rosberg, Mercedes-Pilot

«Auf jeden Fall liegt von Startplatz 4 einiges drin. Heute wird es schwierig mit dem Reifenmanagement. Aber auf den ersten drei Einführungsrunden hat sich das Auto richtig gut angefühlt. Das kann im Rennen aber auch schnell wieder ändern. Ich muss schauen, dass ich so schnell wie möglich an Valtteri Bottas vorbeikomme.»

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