Kimi Räikkönen: Nostalgie in Silverstone
Nach Platz 10 beim Grand Prix von Monaco und Rang 9 in Montreal ist Kimi Räikkönens großes Ziel für den Grand Prix von Großbritannien am kommenden Wochenende, wieder an die Leistungen anzuknüpfen, die er in den ersten Rennens der Saison 2013 zeigte. Immerhin stand der Finne in den ersten fünf Rennen vier mal auf dem Podium, inklusive des Siegs beim Auftaktrennen in Melbourne. Und Silverstone scheint dem 33-Jährigen zu liegen. Ein Sieg 2007 und fünf Platzierungen auf dem Podium machen Mut, dass es auch dieses Jahr wieder klappen könnte.
«Die letzten Rennen waren natürlich nicht gerade großartig und wir haben nicht die Resultate erzielt, die wir wollten. Das war mehr ein Überlebenskampf und von Angreifen war keine Spur. Das will keiner», sagte Räikkönen. «Andererseits sind aber Monaco und Montreal beides keine permanenten Rennstrecken. Sie unterscheiden sich sehr von den anderen Kursen und es gibt eine Menge Variabler. Man weiß nie, wie man abschneidet, jetzt wissen wir es und haben wenigstens ein paar Punkte geholt.»
Silverstone sei wieder eine normale Strecke und auf dieser Art Kurs sei der Lotus dieses Jahr immer recht gut gewesen, erklärte er weiter. «Es gibt also keinen Grund, wieso wir mit unserem Paket nicht wieder vorne mit dabei sein sollten. Wir müssen nur Geduld haben und das ganze Wochenende über unser Bestes geben. Dann können wir die Führenden Schritt für Schritt wieder einholen», sprach Räikkönen seinen Kampf um die WM-Krone 2013 an.
Der Grand Prix von Großbritannien sei sowieso immer etwas ganz Besonderes, meinte er weiter. «Ich fühle mich in Silverstone immer so wohl. Es ist ein großartiger Ort und war seit dem Beginn meiner Karriere eine gute Strecke für mich. Diese Stecke sah 1999 den Start meiner internationalen Karriere in der Formel Renault und seitdem hat mir Silverstone immer Spaß gemacht. Ich weiß nicht genau wieso, aber es ist wohl dieses nostalgische Gefühl, das ich da immer habe.»
Ein Sieg in Silverstone würde ihn ganz besonders glücklich machen, betonte der Lotus-Pilot. «Man muss alles richtig hinbekommen. Ich habe dort in der Formel Renault gewonnen und dann 2007 in der Formel 1 mit Ferrari. Es wäre fantastisch, wieder zu gewinnen, ganz besonders, da die Fabrik nur einen Steinwurf weit entfernt ist. Ich bin sicher, wir hätten dann einige fantastische Siegesfeiern.»