Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

McLaren: Sieg in Ungarn unwahrscheinlich

Von Petra Wiesmayer
Beim Grand Prix von Deutschland kam McLaren nach zwei Nullrunden in Folge mit beiden Autos ins Ziel. Dieser Trend soll sich nun in Budapest fortsetzen.

Beim 10. Rennen der Saison, dem Grand Prix von Ungarn am kommenden Wochenende, hofft man bei McLaren einen weiteren Schritt in Richtung Erfolgsspur machen zu können. Jenson Button, der in der bisherigen Saison nur in sechs Rennen punkten konnte, zuletzt auf Rang 6 am Nürburgring, möchte in Ungarn endlich wieder ganz vorne mit dabei sein. Immerhin feierte der 33-Jährige auf dem Hungaroring 2006 seinen ersten Sieg und 2011, bei seinem 200. Rennen, den zweiten.

«Das war einer jener Tage, an denen alles klappte, das Auto war ein Traum zu fahren und ich musste es nur nach Hause bringen», erinnert sich der McLaren-Pilot, der damals im Honda saß, an seinen ersten Triumph in der Formel 1. «Jeder Sieg in der Formel 1 ist etwas Besonders, aber dieser Tag war einer meiner Lieblingstage im Auto.»

Ein Sieg in diesem Jahr sei jedoch kaum möglich, fürchtet der Engländer. «Ich glaube aber, dass es momentan ganz gut läuft: in Deutschland war unser Reifenverschleiß, die Strategie und die Einteilung des Rennens sehr gut. Es wäre schön, ein etwas schnelleres Auto zu haben, um näher an der Spitze fahren zu können, aber wir können für den Moment damit zufrieden sein, wenn wir unser Bestes geben.»

Weniger gute Erinnerungen an das Rennen in Ungarn als sein Teamkollege hat Sergio Pérez. Der Mexikaner landete bei seinen beiden Auftritten in Budapest nur auf den Plätzen 14 und 15. Seine Erwartungen für kommendes Wochenende seien daher auch «realistisch», Platz 8 am Nürburgring sei aber ein schöner Motivationsschub gewesen, sagt der 23-Jährige.

«Das war extrem motivierend nach so einem schwierigen Jahr. Ungarn ist das letzte Rennen der ersten Saisonhälfte und das letzte vor der offiziellen Sommerpause, daher ist die Stimmung im Fahrerlager normalerweise gut. Es wäre schön für alle im Rennteam und zu Hause im MTC, wenn wir mit einem guten Ergebnis in die Ferien gehen könnten.»

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