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Claire Williams: «Mercedes ist sehr wichtig für uns»

Von Petra Wiesmayer
Claire Williams blick optimistisch in die Zukunft

Claire Williams blick optimistisch in die Zukunft

Die Aussicht, in der nächsten Saison mit Mercedes-Motoren ausgerüstet zu werden, sorgt bei Williams für großen Optimismus.

Die Saison 2013 war für Williams bisher eine einzige Enttäuschung. Erst beim zehnten Rennen, dem Grand Prix von Ungarn, holte Pastor Maldonado den ersten WM-Punkt für das einst so erfolgreiche Team. Daher sei es auch unerlässlich, weiter am FW35 zu arbeiten und den Problemen auf den Grund zu gehen, sagt die stellvertretende Teamchefin Claire Williams. Gleichzeitig seien aber auch die Arbeiten am Auto für 2014 in vollem Gange.

«Es geht langsam voran. Wir haben Glück, dass wir bei Williams 550 Leute haben, die für uns arbeiten und einige der besten Ressourcen im Fahrerlager», sagte die Tochter des Teambesitzers Frank Williams bei Autosport. «Das hilft uns, wenn es Probleme mit dem Auto gibt, auf die wir uns konzentrieren müssen, so dass wir es verbessern können.»

Man könne nicht einfach aufhören, an einem Auto zu arbeiten und die gesamte Arbeit in das andere stecken, erklärte die 37-Jährige bezüglich der Herausforderung, sich neben der Weiterentwicklung des aktuellen Boliden auch auf das 2014-Modell zu konzentrieren. «Wir müssen unsere Ressourcen clever aufteilen, so dass wir an beiden Projekten arbeiten können. Die Arbeiten für 2014 laufen hinter den Kulissen; es gibt keine Probleme.»

Neben einem neuen Auto wird Williams im kommenden Jahr auch einen neuen Motorenpartner haben. Momentan fährt das Team aus Grove mit Renault-Aggregaten, in die neue Turbo-Ära wird man aber mit Mercedes gehen. Die Aussicht auf die deutschen Motoren lassen das gesamte Team sehr positiv in die Zukunft schauen, da allgemein erwartet wird, dass die V6-Motoren mit dem Stern von Anfang an sehr konkurrenzfähig sein werden.

«Wir hatten in den letzten beiden Jahren und auch, als sie zuvor unser Motorenpartner waren, eine sehr gute Zusammenarbeit mit Renault. Jeder kennt unsere Historie mit Renault, aber für 2014 mussten wir eine Entscheidung treffen. Wir haben uns dann in aller Stille für Mercedes entschieden und dasswir mit dieser Verbindung ins Jahr 2014 gehen wollen», sagte Williams weiter.

«Unser Verhältnis zu Renault wird immer freundschaftlich sein, aber die Verbindung mit Mercedes ist immens wichtig für uns. Wenn man sieht, wo Mercedes momentan steht, dann werden sie ein sehr konkurrenzfähiges Paket haben. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit.»

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