MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Weber: «Warum kein zweites Comeback von Schumacher?»

Von Vanessa Georgoulas
Willi Weber über Michael Schumacher: «Ich hatte bis dahin noch nie gesehen, dass ein Rennfahrer ein Auto so kontrolliert am Limit bewegen kann»

Willi Weber über Michael Schumacher: «Ich hatte bis dahin noch nie gesehen, dass ein Rennfahrer ein Auto so kontrolliert am Limit bewegen kann»

Willi Weber, der ehemalige Manager von Michael Schumacher, ist überzeugt, dass der Rekordweltmeister bei einem dritten Comeback im Red Bull Racing-Renner ganz vorne mitmischen würde.

Vor 25 Jahren lernte Willi Weber an einer Rennstrecke in Österreich den jungen Michael Schumacher kennen – und war gleich angetan, wie er in einem Interview mit der Abendzeitung München gesteht: «Ich wusste sofort – der Junge oder keiner. Ich hatte bis dahin noch nie gesehen, dass ein Rennfahrer ein Auto so kontrolliert am Limit bewegen kann. Man hätte damals eine 5-Mark-Münze in eine Kurve legen können und Michael wäre in jeder Runde in vollem Drift über genau diese Münze gefahren. Ich habe nur gedacht: Das gibt es doch gar nicht. Mir ist das Herz aufgegangen. Ich wusste sofort: Das ist er, den Mann brauche ich.»

Der Rest ist Geschichte: Weber nahm Schumacher gleich unter Vertrag und kassierte in der Folge kräftig mit, als sein Schützling die Karriereleiter im Eiltempo erklomm. Dass ihm die Medien dafür den Spitznamen «Mister 20 Prozent» verpassten, störte den heute 71-Jährigen nie: «Ich kann damit leben. Erfolg hat einfach seinen Preis und den habe ich durchgesetzt. Noch lieber wäre mir natürlich gewesen, wenn die mich Mister 40 Prozent genannt hätten.»

Auch das umstrittene Comeback Schumachers, der nach drei Jahren Pause mit Mercedes in die Formel 1 zurückkehrte, sieht Weber positiv: «Michaels Leben wird immer das Rennfahren sein. Er braucht diesen Adrenalin-Kick. Ich kann es ihm nicht verdenken, dass er das gemacht hat. Das hat ihn damals unglaublich gereizt – und dann hat er es einfach durchgezogen.» Der ehemalige Manager geht sogar noch weiter; auf die Frage, wie Schumachers Chancen stehen würden, wenn er im Red Bull Racing-Renner fahren dürfte, antwortet er: « Warum nicht noch ein Comeback von Michael? 44 Jahre – das ist doch kein Alter. Michael ist immer noch fit wie ein Turnschuh. Wenn der heute in einen Red Bull steigt, ist er bestimmt wieder ganz vorne.»

Mehr über...

Weblinks

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Dr. Helmut Marko: «Das Update muss greifen»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko analysiert exklusiv für SPEEDWEEK.com das GP-Wochenende auf dem Silverstone Circuit und spricht auch über die Red Bull Junioren und das anstehende Rennen auf dem Hungaroring.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 16.07., 13:10, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Di. 16.07., 15:00, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
  • Di. 16.07., 15:25, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Di. 16.07., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • Di. 16.07., 16:20, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Enduro World Championship
  • Di. 16.07., 16:50, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Di. 16.07., 17:00, Eurosport 2
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Di. 16.07., 17:40, Motorvision TV
    FIM E-Explorer
  • Di. 16.07., 18:10, Motorvision TV
    FIM Sidecarcross World Championship
  • Di. 16.07., 19:00, Motorvision TV
    FIM Trial World Championship
» zum TV-Programm
5