MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Manager: Kimi Räikkönen will bei Lotus bleiben

Von Petra Wiesmayer
Blufft Kimi Räikkönen nur?

Blufft Kimi Räikkönen nur?

Laut seines Managers Steve Robertson würde Kimi Räikkönen am liebsten bei seinem aktuellen Team Lotus bleiben - wenn die Bedingungen stimmen.

Die Verhandlungen mit Red Bull Racing seien beendet, bestätigte Kimi Räikkönens Manager vor ein paar Tagen. Man hätte zwar Gespräche geführt, sei aber zu keiner Einigung gekommen. Der Finne werde aber mit ziemlicher Sicherheit auch 2014 in der Formel 1 fahren, denn «wir haben mehrere Optionen - und das ist Plural - und ich werde weiter mit Teams verhandeln.» Ob auch Ferrari eines dieser Teams sei, sagte Steve Robertson nicht. Eine finnische Zeitung wollte immerhin schon wissen, dass Räikkönen bereits beschlossen habe, nach Maranello zurück zu kehren.

Im Vorfeld des Grand Prix von Belgien erklärte der Manager des «Iceman» nun, dass sein Schützling am liebsten bei Lotus bleiben würde. Der 33-Jährige betonte schon mehrfach, wie wohl er sich in Enstone fühle, um ihn auch 2014 zu halten muss sein Team jedoch einige Bedingungen erfüllen. Wenn alles stimmt und Lotus ihm gewisse Garantien geben könne, dann sei Räikkönen auch gewillt, einen neuen Vertrag zu unterschreiben, sagte Robertson.

«Lotus hat den Schlüssel zu Räikkönens Zukunft», wird der Engländer von Autosport zitiert. «Wenn ihm das Team die Antworten liefert, die er sucht, ein Auto mit dem er um Siege und die Weltmeisterschaft kämpfen kann, dann wird er bleiben.» Lotus-Teamchef Eric Boullier sagt seit Monaten, dass er alles daran setzen werde, den Finnen zu halten, erklärt aber auch, dass ein möglicher Deal für beide Seiten vorteilhaft sein müsse.

Sky-Sports-F1-Experte und Ex-Formel-1-Pilot Martin Brundle vermutet dagegen, dass Kimi Räikkönen Lotus gerne verlassen würde und die ganzen Gerüchte um verschiedene Teams nur dazu dienen sollen, bessere Konditionen für ihn auszuhandeln. «Ich glaube, es wird da viel geblufft und wir müssen einfach abwarten, was die einzelnen Teams machen», sagte Brundle bei Sky Sports.

«Es gibt sicher einige Verhandlungen und Kimi könnte Lotus durchaus verlassen», sagte der Brite weiter. «Für mich gibt es vier Fahrer, die man auf alle Fälle ganz oben auf der Liste haben würde: Räikkönen ist Teil dieser Liste, zusammen mit Lewis Hamilton, Fernando Alonso und Sebastian Vettel. Wenn man zwei von ihnen in einem Team hätte, wäre das unglaublich konkurrenzfähig, aber ob das funktionieren würde, mit zwei Platzhirschen im selben Team?»

Man müsse abwarten, ob ein Team diesen Schritt wagen werde, meinte Brundle. «Wir werden sehen, wer sich zwei solche Fahrer leisten und den damit verbundenen Druck bewältigen kann. Will Räikkönen aber Lotus wirklich verlassen? Man muss davon ausgehen, da er sich umsieht.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Dr. Helmut Marko: Freude in Texas, Ärger in Mexiko

Von Dr. Helmut Marko
​Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko spricht in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne über ermutigende Leistungen beim USA-GP und die Ernüchterung eine Woche später in Mexiko.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 04.11., 23:15, DF1
    MotoGP: Großer Preis von Malaysia
  • Di. 05.11., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Di. 05.11., 00:15, ORF Sport+
    Formel 1 Motorhome
  • Di. 05.11., 01:05, ORF Sport+
    Schätze aus dem ORF-Archiv
  • Di. 05.11., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 05.11., 02:30, Motorvision TV
    Bike World
  • Di. 05.11., 03:00, Motorvision TV
    Gearing Up
  • Di. 05.11., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 05.11., 05:15, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 05.11., 05:15, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
6.66 27091103 C0411212015 | 7