Video: Nico Hülkenberg und die Knieschützer
Nico Hülkenberg erklärt den Knieschutz
Formel-1-Cockpits sind eng, sehr eng. Die Fahrer werden nicht nur in ihren Sitzen so fest wie möglich angeschnallt, auch Beinfreiheit ist ein Fremdwort für die Piloten. Damit sie am Ende eines Rennens aber nicht grün und blau sind, sind die Cockpitwände innen extra ausgepolstert.
«Das ist kein technisches Teil, sondern dient im Grunde nur der Bequemlichkeit», sagt Nico Hülkenberg. «Der Schaumstoff ist mindestens 25 Millimeter dick, das ist von der FIA so vorgeschrieben.»
Einige Fahrer tragen zusätzliche Schutzpolster an den Innenseiten der Knie, der Sauber-Pilot kann sich dieses Extra-Kleidungsstück sparen, «ich bin so groß, dass meine Knie durch die Fliehkräfte in den Kurven nicht hin und her gedrückt werden. Sie werden von dem Knieschutz genügend festgehalten», erklärt er. «Ich brauche die zusätzlichen Polster nicht. Ich mag sie auch nicht, weil sie unbequem sind.»
«Grundsätzlich ist der Schutz da, um das Knie des Fahrers zu schützen, denn man stelle sich vor, dass man einen harten Einschlag hat, dann knallt das Knie nicht gegen das steinharte Karbon, sondern gegen den weichen Schaum. Das ist auf der einen Seite zwar ein Sicherheitsaspekt, aber auch eine Sache des Komforts.»