Formel 1: Nur einer kam Schumacher nahe

Ist nur Ferrari noch besser als Red Bull Racing?

Von Mathias Brunner
Eis und Feuer, Vettel und Alonso, Red Bull Racing und Ferrari

Eis und Feuer, Vettel und Alonso, Red Bull Racing und Ferrari

SPEEDWEEKipedia: Leser fragen, wir finden die Antwort. Heute: Wieviele Serien-Weltmeister gab es unter den Rennställen?

In loser Reihenfolge gehen wir in Form von «SPEEDWEEKipedia» auf Fragen unserer Leser ein. Dieses Mal fragt Bernhard Mayrhofer aus Salzburg: «Wir haben am Stammtisch diskutiert. Da wurde behauptet, Red Bull Racing sei bereits das zweiterfolgreichste Formel-1-Team hinter Ferrari. Stimmt das?»

Das kommt darauf an, aus welcher Perspektive man es betrachtet. Red Bull Racing steht wie Starfahrer Sebastian Vettel vor dem vierten WM-Titel in Serie. Keiner zweifelt im Formel-1-Fahrerlager daran, dass beide Titel erfolgreich verteidigt werden, Vettel dürfte das am kommenden Wochenende in Indien gelingen, Red Bull Racing eine Woche darauf in Abu Dhabi.

Vier Titel in Serie unter den Konstrukteuren, das hat erstmals McLaren geschafft – von 1988 und 1991. Die grosse Ära mit Michael Schumacher bei Ferrari führte zu gar sechs Titeln in Serie vom Jahre 1999 bis einschliesslich 2004. Mit anderen Worten: ja, in Sachen Serientitel liegt wirklich nur Ferrari vor Red Bull Racing.

In anderen Kategorien liegen jedoch die Traditionsteams vorne. Markenpokal insgesamt: Ferrari (16) vor Williams (9), McLaren (8), Lotus (7) und Red Bull Racing (bald 4).

Rennställe, die den Fahrer-Champion stellten: Ferrari (15), McLaren (12), Williams (7), Lotus (6), Brabham (4) und Red Bull Racing (auch bald 4).

In Sachen Pole-Positions hat Ferrari die Nase vorn (207), vor McLaren (155), Williams (127), Lotus (107), dann folgt aber schon Red Bull Racing mit 53.

In der Kategorie «Poles pro Saison» ist Red Bull Racing Klassenbester: 18 Trainingsbestzeiten 2011.

Bezüglich Siege führt Ferrari mit 219 vor McLaren (182), Williams (114), Lotus (79, ohne die Erfolg des neuen Lotus-Teams, das aus Renault hervorging), hier hat Red Bull Racing mit nunmehr 43 Siegen in diesem Jahr Brabham und das Renault-Werksteam überholt.

Fazit: Ferrari hat noch immer die Nase vorn, selbst wenn Red Bull Racing eifrig aufholt.

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