Basketball-Star Dirk Nowitzki: Kein Besuch bei Vettel
Prominenter Fan von Sebastian Vettel: NBA-Star Dirk Novitzki bewundert den vierfachen Formel-1-Weltmeister
Der eine ist der beste deutsche Basketballer aller Zeiten. Der andere derzeit (noch) der zweitbeste deutsche Rennfahrer, rechnet man nach WM-Titeln. Dirk Nowitzki (35), Star in der nordamerikanischen NBA und der Dallas Mavericks, zeigt Bewunderung für seinen Landsmann und vierfachen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel (26).
Doch ein Zusammentreffen der beiden am Wochenende, wenn Vettel den vorletzten Saison-Grand-Prix in Austin 320 Kilometer südlich von Nowitzkis Wahlheimat Dallas fährt, wird nicht stattfinden. Nowitzki muss mit seinen Mavericks Freitag und Samstag zur Florida-Kurztournee nach Miami und Orlando. «Wir kommen Samstagnacht zurück, aber der Sonntag ist als Ruhetag vorgesehen. Da glaube ich nicht, dass ich es nach Austin schaffen werde», erklärte der Würzburger nach dem 105:95-Sieg im heimischen American Airlines Center gegen die Washington Wizards.
Doch Nowitzki gibt zu, die Formel 1 so gut wie möglich auf seinem Radar zu haben: «Ich verfolge die Formel 1 im Internet. Im Fernsehen ist das durch Angebot und Übertragungszeiten hier etwas umständlich. Aber ich bewundere Sebastian für das, was er auch in diesem Jahr wieder geleistet hat. Viermal Champion in seinem Alter, das ist schon allerhand», sagte Nowitzki.
Selbst auf Formel-1-Besuch war Nowitzki erst einmal, wie er erzählte: «Ralf Schumacher lud mich nach Hockenheim ein, als er für Williams-BMW fuhr. Mit Sebastian ist eigentlich auch ein Besuch ausgemacht, aber wir fanden in unseren engen Terminkalendern bisher keinen passenden Zeitpunkt. Und wir beide brauchen die Pausen zwischen den Saisonen zur Erholung und zum Training.»
Nowitzki hatte die ersten Wochen der vergangenen Saison wegen einer Knieverletzung versäumt – danach verpassten die Mavericks, NBA-Champions 2011, die Play-offs. Dafür durfte sich Nowitzki nach einem weiteren Meilenstein seiner Karriere über neuerliche stehende Ovationen seiner Fans freuen: Mit einem Dreipunkter zum 86:74 in der letzten Minute des dritten Viertels gegen Washington übertraf er den legendären Jerry West (Lakers) in der Reihung der besten NBA-Scorer aller Zeiten und ist nun mit 25.197 Zählern auf Platz 16 vorgerückt.