MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Jenson Button: «McLaren ist nicht Williams»

Von Petra Wiesmayer
Jenson Button bleibt optimistisch

Jenson Button bleibt optimistisch

Der McLaren-Pilot glaubt nicht, dass sein Team dasselbe Schicksal erleiden wird wie Williams. McLaren werde wieder ganz an der Spitze dabei sein, ist der Brite sicher.

Die Saison 2013 war für McLaren die schlechteste seit 1983. Zwar war das Team aus Woking auch 2004 nur Fünfter in der Konstrukteurswertung, damals stand Kimi Räikkönen aber zumindest vier Mal auf dem Podium, ein Mal sogar als Sieger. In diesem Jahr war Jenson Buttons Platz 4 beim Saisonfinale in Brasilien die beste Platzierung des gesamten Jahres. Die Fans des Tradionsteams machen sich schon Sorgen und fürchten, dass es McLaren wie Williams ergehen könnte.

Der Rennstall aus Grove war in den 1980er Jahren vier Mal Weltmeister, holte zwischen 1991 und 2003 fünf Mal den Konstrukteurstitel, vier Mal den Fahrertitel, war vier Mal Zweiter und drei Mal Dritter in der Teamwertung. Danach ging es aber bergab. Mittlerweile fahren die Williams-Piloten bestenfalls im Mittelfeld, ein Schicksal, das McLaren sicher nicht blühen werde, ist Jenson Button sicher.

«Wir wissen alle, wie dieses Jahr gelaufen ist. Es hat keinen Sinn mehr, darüber zu reden», sagte der 33-Jährige dem britischen Telegraph. «Die Atmosphäre ist gut und alle glauben an das Team. Wir haben auch Ressourcen, die Williams nicht hat. Geld ist in der Formel 1 König, ähnlich wie auch beim Fußball. Es muss aber auch richtig verwaltet werden. Hier ist das Management gut. Aber es ist immer das Gleiche. Nach einem schwierigen Jahr sucht man Schuldige.»

Die Änderungen im Reglement würden McLaren zugute kommen, betont der Engländer, obwohl sicher auch Sebastian Vettel und Red Bull Racing wieder ganz vorne mit dabei sein werden. «Ich glaube, dass sie stark sind nächstes Jahr einen guten Job machen werden.» Aber McLaren habe dieses Jahr und auch aus seinen Fehlern gelernt, betont er. «Wir haben mehr experimentiert als wir das normalerweise tun. Wenn man ein Auto hat, das um die Weltmeisterschaft mitkämpft, dann hat man Angst von der Abstimmung wegzugehen, die man kennt. Wir waren auf Plätzen, an die wir in der Vergangenheit nie gedacht hätten. Das hat uns geholfen.»

2014 könne es nur noch besser werden, ist Button überzeugt. «Alle freuen sich auf nächstes Jahr. Änderungen sind gut für alle, außer für Red Bull Racing.»

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