Grand Prix in New Jersey findet auch 2014 nicht statt
Der Grand Prix vor den Toren von New York City wurde um ein weitere Jahr verschoben
Eigentlich hätte die Formel 1 schon in diesem Jahr zum ersten Mal vor der spektakulären Kulisse von Manhattan fahren sollen. Daraus wurde nichts und auch im kommenden Jahr wird es definitiv keinen Grand Prix von Amerika geben. Die Organisatoren bekommen aber noch eine dritte Chance. Bernie Ecclestone hofft, dass es 2015 endlich soweit sein wird und der zweite Grand Prix in den USA neben Austin Wirklichkeit wird.
Die Bauarbeiten im Weehawken Distrikt machen zwar Fortschritte, der anvisierte Termin nach dem Grand Prix von Kanada sei aber nicht einzuhalten, erklärte Ecclestone gegenüber dem Wall Street Journal. «Wir fassen jetzt 2015 ins Auge.» Es seien «viele, viele, viele Gründe», wieso es nächstes Jahr noch nicht klappen würde, sagte der 83-Jährige.
Der Grand Prix von Amerika wurde im Oktober 2011 zum ersten Mal angekündigt, für Juni 2013. Promoter John Hindery hatte den Streckenverkauf durch die Straßen von Weehawken und West New York, mit der Skyline von Manhattan im Hintergrund geplant. Das Rennen sollte mehr als 100.00 Zuschauer anlocken.
Aufgrund von finanziellen Rückschlägen wurde ein Termin 2013 dann aber fallengelassen und der Grand Prix auf 2014 verschoben. Im provisorischen Kalender für nächste Saison war er zwar noch gelistet, aber unter dem Vorbehalt, dass die Strecke erst abgenommen werden müsse.
In dem Kalender, der am Freitag beim Treffen des World Motor Sport Councils abgesegnet werden soll, werden auf keinen Fall 22 Rennen gelistet sein, wie beim ersten Entwurf vom September. Indien nimmt 2014 eine Auszeit, in Mexico City werden die Umbauarbeiten an der Strecke kaum rechtzeitig fertig werden und Korea könnte ebenfalls über die Klinge springen. Neu dazu kommen dafür der Grand Prix von Russland in Sotschi und Rückkehrer Österreich.