Force India: Keine Formel-1-Ersatzpiloten in Bahrain
Probleme mit dem Getriebe und der Spritversorgung: In Jerez kam Nico Hülkenberg nur 17 Runden weit
Die neue Formel-1-Ära fordert nicht nur die Konstrukteure, auch die Piloten müssen ihren Fahrstil an die Turbo- und Elektropower der V6-Antriebseinheiten anpassen. Und damit beim ersten Grand Prix in Melbourne Mitte März jede Handbewegung sitzt, müssen die Piloten fleissig üben.
Force India will deshalb beim zweiten Vorsaisontest in Bahrain nächste Woche nur die Stammfahrer Nico Hülkenberg und Sergio Pérez ans Steuer lassen. Das Team aus Silverstone hatte in Jerez am letzten Tag Test- und Ersatzfahrer Daniel Juncadella ausrücken lassen.
Der Spanier hatte Glück: Mit 81 gedrehten Runden konnte er die mit Abstand längste Distanz im neuen Force India VJM07 zurücklegen. Nico Hülkenberg, den Probleme mit dem Getriebe und der Spritversorgung ausbremsten, kam nur 17 Runden weit, Pérez konnte den Circuito de Jerez immerhin 48 Mal umrunden.
In Bahrain sollen nun nur noch die Stammfahrer zum Zug kommen, wobei Hülkenberg den Auftakt machen darf. Der 26-jährige Emmericher wird am Mittwoch und Donnerstag ausrücken, bevor er den Force-India-Renner an seinen Teamkollegen Pérez abgibt, der am Freitag und Samstag testen darf.