Williams-Ingenieur: «Felipe Massa ist keine Niete»
Traumkombination Massa und Williams?
Bei den bisherigen Wintertests in Jerez und Bahrain hinterließ Felipe Massa im Williams einen sehr guten Eindruck bei seinem neuen Arbeitgeber. Am letzten Tag in Jerez brannte der Brasilianer sogar die schnellste Zeit des Tages in den spanischen Asphalt. In elf Jahren in der Königsklasse – drei bei Sauber und acht bei Ferrari – ist Williams erst das dritte Team des 32-Jährigen und sein neuer Chef-Testingenieur Rod Nelson zeigt sich tief beeindruckt von seiner Arbeitsweise.
«Felipe ist gut., täuscht euch da nicht», wird Nelson von Crash.net zitiert. «Er ist das einzig Wahre. Er hat viel Erfahrung. Ich kenne natürlich auch Fernando Alonso sehr gut, da ich vier Jahre für Renault gearbeitet habe und Felipe ist keine Niete. Er offen genug, um auch Sachen auszuprobieren, von denen er nicht ganz überzeugt ist und sagt gleichzeitig auch ehrlich seine Meinung. Alles, was man braucht, ist Ehrlichkeit. Ich glaube, er hat uns alle überrascht.»
Felipe Massas Erfahrung sei besonders in einer Saison sehr hilfreich, in der Tests viel wichtiger seien als in den vergangenen Jahren. «Man muss seine Hausaufgaben gut erledigen. Man braucht bei den Ingenieuren Leute, die ihr Handwerk verstehen und man braucht auch einen Fahrer, der sich nicht leicht aus der Ruhe bringen lässt und seine Hausaufgaben gerne macht und seine Rolle ausfüllt», sagte Nelson weiter. «Er ist gut. Man könnte einen jungen Typen ins Auto setzen, wenn du das aber tust, dann bezahlst du dafür. Er kennt das alles schon.»