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Williams und Massa: Neuer Anlauf in Malaysia

Von Petra Wiesmayer
Felipe Massa und Valtteri Bottas wollen in Malaysia zeigen was sie können

Felipe Massa und Valtteri Bottas wollen in Malaysia zeigen was sie können

Bei den beiden Williams-Piloten dreht sich in Malaysia alles darum zu zeigen, wozu sie und der FW36 fähig sind, nachdem in Australien nicht alles wirklich rund lief.

In Australien kam Valtteri Bottas zwar als Fünfter ins Ziel, ohne seinen Mauerkuss, bei dem er seinen FW36 leicht beschädigte, wäre es für den Finnen aber wohl noch weiter nach vorne gegangen. Für seinen neuen Teamkollegen Felipe Massa war schon nach wenigen hundert Metern Feierabend. Caterham-Neuling Kamui Kobayashi hatte den Brasilianer in der ersten Kurve die Hörner genommen und ins Aus befördert. In Malaysia hoffen beide Fahrer nun zeigen zu können, dass sie viel weiter vorne mitmischen können. Leicht wird das aber sicher nicht, weiß Bottas.

«Malaysia wird für uns eine echte Herausforderung, aber auch etwas, womit alle anderen ebenfalls zurecht kommen müssen», spricht der Finne die extremen klimatischen Bedingungen in Südostasien an. «Die Kühlung wird ein wichtiger Faktor sein, da die Temperaturen so hoch sind. Außerdem müssen wir noch eine Menge über die neuen Antriebseinheiten lernen, da trägt die Hitze zusätzlich zum Lernprozess bei. Es könnte das heißeste Rennen des Jahres werden und, da es am Anfang der Saison stattfindet, wenn die Leute versuchen ihr Paket zu entwickeln, ist das nicht gerade eine der leichtesten Aufgaben.»

Neben der Technik ist das tropische Klima in Sepang auch für die Fahrer eine außergewöhnliche Herausforderung. «Für den Fahrer ist es physisch nicht einfach. Wir müssen im Winter hart trainieren, um auf Zeiten wie diese vorbereitet zu sein», sagt Bottas weiter. «Die Strecke selbst ist sehr schön. Sie hat einige großartige Hochgeschwindigkeits-Abschnitte, die auch meine Lieblingsstellen sind.»

Bottas' brasilianischer Temakollege Felipe Massa empfindet Malaysia als «einen schönen Ort, um Rennen zu fahren», gibt aber zu, dass die Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit den Fahrern schon etwas zusetzen. «Die Hitze hat auch einen großen Einfluss auf die Reifen und darauf, wie schnell sie abbauen. Durch diese extremen Temperaturen ist Malaysia anders als jede andere Strecke, auf der wir fahren», erklärt er.

«Wenn man nach Malaysia kommt, kann man sich auch auf das Wetter nicht verlassen. Es kann immer passieren, dass es regnet und auch stark regnet und das passiert fast jeden Nachmittag. All diese Faktoren haben zur Folge, dass die Rennen für die Fans immer sehr aufregend sind, für die Fahrer sind diese Veränderungen aber sehr schwierig. Ich freue mich auf ein gutes Rennen.»

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