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Stefano Domenicali: Teamchef bei Gene Haas?

Von Petra Wiesmayer
Gute Freunde: Stefano Domenicali und Fernando Alonso

Gute Freunde: Stefano Domenicali und Fernando Alonso

Ex-Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali war Gast bei der MotoGP und gestand, dass er noch über seine Zukunft nachdenke. Alles sei möglich, sagte der Italiener und schließt keine Möglichkeit aus.

Fast zwei Monate lang war Stefano Domenicali abgetaucht. Seitdem der Italiener Mitte April Ferrari verlassen hatte und durch Marco Mattiacci ersetzt wurde, war es ruhig um den 49-Jährigen geworden. Außer Gerüchten um einem Job beim italienischen Basketball-Verband oder beim neuen US-Team von Gene Haas gab es keine Neuigkeiten, wohin es Domenicali ziehen könnte. Nun tauchte er wieder auf und erklärte, er hätte «verschiedene Optionen» für seine Zukunft, Details nannte er aber nicht.

«Ich versuche, mich von der Formel 1 zu trennen», erklärte Domenicali am Rande des MotoGP-Rennens in Mugello gegenüber der spanischen Zeitung Marca. «Das war eine außergewöhnliche Erfahrung und ich werde Ferrari immer unterstützen. Immer. Und Fernando Alonso.» Zu dem Spanier, der am vergangenen Wochenende ebenfalls bei der MotoGP zu Gast war, hatte und hat Domenicali ein ganz besonderes Verhältnis und genau das wurde ihm oft angekreidet. Durch eine enge persönliche Bindung würden seine Führungsqualitäten leiden und das sei besonders in einer vom Wettbewerb bestimmten Welt wie der Formel 1 von Nachteil.

«Ja, unsere Beziehung ist außergewöhnlich», gab Domenicali zu, auf seine Arbeit hätte das aber nie einen Einfluss gehabt. «Die Leute können sagen, was sie wollen. Ich glaube aber nicht, dass es etwas darüber aussagt, ob man geeignet oder nicht geeignet ist, wenn man zu Leuten ein gutes Verhältnis hat.»

Bezüglich seiner Zukunft ist er noch unentschlossen, betont aber, dass er mehrere Optionen habe. Auch eine Rückkehr in den Motorsport schließt er nicht ausdrücklich aus. «Ich habe keine Eile. Ich muss darüber nachdenken und dann die beste Option für nächstes Jahr wählen. Ich schließe nichts aus, alles ist möglich.»

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