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Claire Williams: «Österreich war kein Strohfeuer»

Von Petra Wiesmayer
Strahlende Gesichter in der Williams Box in Österreich

Strahlende Gesichter in der Williams Box in Österreich

Williams' stellvertretende Teamchefin Claire Williams geht davon aus, dass die Leistung ihres Teams als «Best of The Rest» beim Grand Prix von Österreich kein einmaliges Ereignis war.

Schon am Samstag beim Qualifying auf dem Red Bull Ring zeigten Felipe Massa und Valtteri Bottas, dass Williams nicht mehr hinterherfährt. Massa holte die Pole Position und Bottas stellte seinen FW36 mit neun Hundertstel Sekunden Rückstand auf Platz 2. Im Rennen mussten sich beide dann zwar den Mercedes-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton geschlagen geben, kamen aber gleich hinter den Silberpfeilen auf Platz 3 und 4 ins Ziel.

Dank der 27 Punkte, die beide Fahrer am vergangenen Wochenende geholt haben liegt Williams mit 85 WM-Zählern nun auf Rang 5 der Konstrukteurswertung. 2013 holten Bottas und Pastor Maldonado im ganzen Jahr nur 5 Punkte. «Wir haben schon vor dem Start gesagt, dass wir wahrscheinlich keine Chance auf den Sieg haben würden», sagte Claire Williams gegenüber der Nachrichtenagentur Press Association Sport.

«Hinter einem Team wie Mercedes, das in einer eigenen Liga fährt, als Dritter und Vierter ins Ziel zu kommen war unser Ziel für den Moment und wir sind sehr glücklich darüber. Das war ein unglaubliches Wochenende für das Team», sagte die Tochter des Teamgründers Frank Williams. «Das war sicher kein Strohfeuer, unser Ziel ist es, auf diesem Level zu bleiben und weiter Punkte zu holen. Es gibt auch keinen Grund, wieso das nicht klappen sollte.»

Das Auto sei auf alle Fälle schnell genug, betonte die 37-Jährige. «Das haben wir in den vergangenen Rennen immer gezeigt, aber wir hatten etwas Pech und haben manchmal auch nicht die besten Entscheidungen getroffen. Jetzt haben wir es aber erreicht und das realistische Ziel ist es, in der Konstrukteurswertung weiter nach vorne zu kommen und ich glaube, dass wir das auch können – ich hoffe es zumindest.»

Daher müsse es in den restlichen Rennen der Saison darum gehen, konstant Punkte zu sammeln, fuhr sie fort. «Viele Punkte, mit mehr Podiumsplatzierungen. Das muss unser Ziel sein.»

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