MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Fernando Alonso: «Felipe Massa hat mit mir gespielt»

Von Petra Wiesmayer
Ferrari konnte auch in Österreich nichts gegen Mercedes ausrichten

Ferrari konnte auch in Österreich nichts gegen Mercedes ausrichten

Fernando Alonso war der Mercedes-Konkurrenz auch in Österreich weit unterlegen und hatte auf Rang fünf das Gefühl, dass Williams-Pilot Felipe Massa am Ende sogar mit ihm «gespielt» hat.

Etwa zehn Runden vor Schluss war Fernando Alonso bis auf gut eine Sekunde an seinen ehemaligen Teamkollegen Felipe Massa herangekommen, dann zog der Williams aber wieder davon und der Ferrari-Pilot musste sich am Ende mit Rang 5 begnügen. Der Williams mit Mercedes-Power im Heck war für den F14T schlichtweg zu schnell.

Zwar war Alonso auch in Spielberg «Best of The Rest», auf den ersten vier Plätzen landeten aber die beiden Mercedes-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton und Valtteri Bottas und Felipe Massa vom Mercedes-Kundenteam Williams. Ferraris Defizit war wieder einmal klar sichtbar. Alonso führte das Rennen kurzzeitig sogar an, nach seinem zweiten Boxenstopp war die alte Hackordnung aber wieder hergestellt.

«Gegen Ende lag ich kurz hinter Massa, dann zog er aber davon», sagte der Spanier nach dem Rennen. «Mit Hamilton war es auf der ersten Runde das Gleiche. Der Unterschied zwischen den beiden Autos war unglaublich. Wenn sie mit dieser Abstimmung fahren, dann überrunden sie wahrscheinlich alle anderen. Bei Massa glaube ich, dass er das Tempo kontrolliert hat. Zehn oder elf Runden vor Schluss kam ich an ihn heran, vor der DRS-Zone fuhr er dann zwei Sekunden weg. Er hat ein bisschen mit mir gespielt.»

Auch wenn Alonso wieder derjenige war, der sich als Erster hinter den überlegenen Mercedes einreihte, freuen konnte er sich darüber nicht. «Das geht sein fünf Jahren so. Es ist schön, wenn alle denken, dass man immer sein Bestes gibt. Die anderen Fahrer respektieren einen, die Teamchefs und Fans. Ich würde es aber vorziehen, weniger Respekt zu bekommen und dafür mehr Pokale.»

Ferrari habe in dieser Saison aber schon kleine Fortschritte gemacht, das hätte sich in Österreich gezeigt, betonte der 32-Jährige. «Wir haben schon ein paar Mal gesehen, dass sich die Dinge schnell ändern können, ganz besonders in diesem Jahr mit den neuen Regeln. Ich glaube, dass 2015 wieder ein großer Schritt für alle sein wird, inklusive Mercedes. Wir werden nächstes Jahr alle besser sein und die Teams, die weiter hinten liegen, haben einen größeren Spielraum, sich zu verbessern.»

Ferrari werde Mercedes sicher näherkommen, sagte Alsono. «Das hoffen wir zumindest.» Für die laufende Saison sieht er aber schwarz. «Die Lücke zu Mercedes schließen? Unmöglich.»

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