Jenson Button sauer auf Nico Hülkenberg: «Unnötig»
Jenson Button: Sauer auf Nico Hülkenberg
Jenson Button hatte auch am Sonntag einen «Schuldigen». Hatte Romain Grosjean den McLaren-Piloten am Samstag im Qualifying noch eine schnelle Runde vermasselt, war nach dem Rennen in Spielberg Nico Hülkenberg, der den Frust des Briten abbekam.
«Der Start war in Ordnung. In der ersten Kurve hat Nico mich abgedrängt und ich habe ein paar Plätze verloren. Das war eigentlich unnötig, denn da war genug Platz. Aber auf der Strecke ist es schwierig zu überholen», sagte Button, der am Ende nur Elfter wurde und somit leer ausging.
«Es war ein langer Nachmittag für Platz elf», so Button. Es war wohl auch ein langes Wochenende, denn schon im Training hatte ein Bremsdefekt ihn im Training außer Gefecht gesetzt. Im Rennen setzte McLaren dann auf eine andere Strategie als die Konkurrenz und stoppte erst spät zum Reifenwechsel. Wie Force India und Sergio Pérez übrigens.
Doch bei dem Mexikaner ging die Strategie besser auf: Er fuhr von Platz 16 noch auf Rang sechs. «Bei ihm hat es funktioniert, bei uns leider nicht. Der Force India ist vor allem auf den Longruns stark unterwegs», so Button, der aber einräumte, dass er sowieso nicht die Pace für Wunderdinge gehabt habe.
Auch wenn die interne Niederlage gegen Kevin Magnussen, der Siebter wurde, Button wurmen wird, macht sie auch Hoffnung. Denn der Brite schlussfolgerte: «Dann ist das Auto gut.» Sein persönliches Problem: Er hing lange hinter anderen Autos fest und musste aufgrund der Strategie dann auch noch lange auf der Strecke bleiben. «Es war kein gutes Rennen von mir.»
Magnussen: «Ein langweiliges Rennen»
Sein Teamkollege Kevin Magnussen hörte sich fast so enttäuscht an wie Button. Obwohl der 21-Jährige auf einen guten siebten Platz fuhr. «Irgendwie war es ein langweiliges Rennen, es ist nicht viel passiert. Wir haben alles herausgeholt, was möglich war. Eigentlich hätten wir Sechster werden können, aber Pérez war zu schnell und hat mich überholt. Momentan ist es hart dort zu fahren, wo wir sind. Aber wir werden dahin kommen, wo wir hin wollen», sagte der Däne.