Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Daniel Ricciardo: «Ärgerte mich über mich selbst»

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo in Spielberg

Daniel Ricciardo in Spielberg

Kanada-GP-Sieger Ricciardo wurde nach dem Start zum Österreich-GP durchgereicht und übte sich hinterher in Selbstkritik. Wenigstens endete das Heimspiel seines Teams Red Bull Racing mit einem kleinen Erfolg.

Daniel Ricciardo konnte mit seiner Leistung im Heim-GP von Red Bull Racing nicht zufrieden sein: Nach seinem Sieg auf dem Circuit Gilles Villeneuve in Kanada musste sich der Mann mit dem breitesten Grinsen im Fahrerlager mit Platz 8 im Österreich-GP begnügen. Entsprechend fiel die Zwischenbilanz des 24-Jährigen aus Perth aus: «Das Rennen war frustrierend, es ist nie schön, wenn man in der ersten Runde durchgereicht wird. Mein Start gehörte eigentlich noch zu den besseren in diesem Jahr, auch wenn ich glaube, dass Kevin Magnussen auf der Innenbahn noch besser wegkam.»

Der Red Bull Racing-Pilot schildert: «Ich versuchte, auf der Aussenseite zu bleiben, was ein Fehler war, denn man verliert dann zu viel Zeit am Kurvenausgang. Deshalb wurde ich auf der Geraden dann aufgeschnupft – dabei haben wir auf den Geraden ohnehin schon einen Nachteil.»

Ricciardo gesteht: «Deshalb ärgerte ich mich über mich selbst, ich muss mir das nochmals anschauen. Vielleicht hätte ich auf die Innenseite der ersten Kurve ziehen oder irgendetwas Anderes besser machen können.»

Immerhin gab es zum Schluss noch einen kleinen Achtungserfolg für den Lockenkopf, der am Morgen in Lederhosen im Fahrerlager aufgetaucht war: «Danach versuchte ich, den Rückstand wieder aufzuholen, doch dazu fehlte mir schlicht das Tempo. Erst am Ende konnte ich den Force India vor mir schnappen. Das Überholmanöver in der letzten Runde hat ein kleines Lächeln auf mein Gesicht gezaubert, aber abgesehen davon war das kein gutes Rennen für uns. Wir haben also noch etwas Arbeit vor uns.»

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