Österreich-GP: Droht eine Strafenflut?
FIA-Rennleiter Charlie Whiting: «Jeder Fahrer, der Ausgangs der achten Kurve die Strecke verlässt und dadurch einen Vorteil gewinnt, wird den Regelhütern gemeldet»
Gleich vierzehn Mal mussten die Regelhüter im Qualifying zum Österreich-GP eine Rundenzeit streichen, weil die Piloten reihenweise in der achten Kurve neben die Bahn fuhren. Elf Piloten mussten die schmerzliche Strafe hinnehmen – wobei Caterham-Pilot mit drei gestrichenen Rundenzeiten die Spitzenposition in der Aufstellung einnahm.
Nun hat die FIA die Teams gewarnt, dass auch im Rennen Strafen folgen werden, wenn die Fahrer die Streckenbegrenzung nicht akzeptieren. FIA-Rennleiter Charlie Whiting erklärte in einem kurzen Schreiben: «Jeder Fahrer, der Ausgangs der achten Kurve die Strecke verlässt und dadurch einen Vorteil gewinnt, wird den Regelhütern gemeldet. Wir erwarten nicht, dass ein Fahrer, der Ausgangs der Kurve 8 die Strecke verlässt, seinen Vordermann in Kurve 1 überholt.»
Auch soll jeder Pilot, der in Kurve 8 regelmässig neben die Bahn fährt, bei den Stewards gemeldet warden. Whiting betont, dass die Rückkehr auf die Strecke bei einem Ausritt auf sichere Art und Weise wieder auf die Strecke zurückfährt.